Espoo (Finnland) - Ein grausames Verbrechen erschüttert Finnland! In der Großstadt Espoo hat sich offenbar eine blutige Beziehungstat ereignet. Das Opfer: Janne Puhaka (29).
Der frühere Eishockey-Profi sei übereinstimmenden Medienberichten zufolge von seinem Lebenspartner kaltblütig erschossen worden.
Wie Ilta-Sanomat unter Berufung der Polizei berichtet, sei dem Verbrechen eine gescheiterte Beziehung vorausgegangen.
Demnach hätte sich das Paar schon vor Längerem getrennt, der 29-Jährige soll bereits einige Wochen zuvor aus der gemeinsamen Wohnung des Paares ausgezogen sein.
Offenbar zu viel für Rolf Nordmo (66), der eine Schrotflinte auf den 37 Jahre jüngeren Partner gerichtet und abgedrückt haben soll.
"Das Tatopfer war inzwischen ausgezogen, der mutmaßliche Täter lebte mittlerweile alleine hier. Wir wissen, warum das Opfer am Sonntag zu Besuch war, wollen aber noch keine Einzelheiten dazu veröffentlichen", erklärte Kriminalhauptkommissar Matti Högman gegenüber der finnische Bouleverdzeitung.
Ersten Erkenntnissen zufolge sei der Mord offenbar über einen längeren Zeitraum geplant gewesen. Der 66-Jährige habe sich im Anschluss den Beamten gestellt und die Tat bereits gestanden.
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Die beiden waren seit 10 Jahren ein Paar, doch erst im Jahr 2019, nach seinem Karriereende, hatte er sich öffentlich in einem Interview mit der Tageszeitung Helsingin Sanomat zu seiner Homosexualität bekannt.
"Als ich Profi war, sagte ich nichts, weil ich Angst hatte, dass das die Vertragsverhandlungen erschwert." Damit war er der erste finnische Eishockeyspieler mit einem Coming-out.
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Bis zu seinem Karriereende stand er bei Rapaces de Gap unter Vertrag. Der Verein selbst äußerte sich auf Social Media zum Tod des früheren Profis: "Mit großer Trauer haben wir vom Tod von Janne Puhakka erfahren", so die emotionalen Worte in dem Instagram-Beitrag, der zudem noch ein Schwarz-Weiß-Bild des Verstorbenen beinhaltet.
"Janne war während der Saison 2017/2018 im Team präsent und hinterließ mit seiner Freundlichkeit und seinem Teamgeist einen Eindruck bei der Belegschaft und seinen Teamkollegen."