Er spielte auch in Deutschland: Eishockey-Star (†33) stirbt bei Verkehrsunfall
Victoria (Kanada) - Die Eishockey-Welt trauert: Mike Hammond (†33), der auch schon in Deutschland gespielt hat, kam bei einem Unfall ums Leben.
Wie sein letzter Klub Nottingham Panthers mitteilte, starb der Eishockey-Star am Mittwoch nach einem Verkehrsunfall am Shawnigan Lake auf Vancouver Island im Westen Kanadas.
Mike Hammond stammte aus Brighton (Vereinigtes Königreich), wuchs aber in Victoria auf, der Hauptstadt des kanadischen Bundesstaates British Columbia auf Vancouver Island.
Dort spielte er in verschiedenen der zahlreichen kanadischen Juniorenmannschaften und entwickelte sich in verschiedenen Eishockey-Klubs in British Columbia zu einem Top-Eishockeyspieler.
Mike Hammond spielte in mehreren Ländern und Ligen erfolgreich Eishockey
2016 kehrte er in sein Geburtsland zurück, wo der Engländer für Glasgow Clan in der Elite Ice Hockey League spielte, der höchsten englischen Eishockey-Liga.
Mit einem Zwischenstopp bei Manchester Storm folgte 2019 der Wechsel in die Lausitz. Bei den Lausitzer Füchsen lief es aber offenbar nicht sonderlich gut. Nach nur einem Jahr folgte der Wechsel zum dänischen Klub Odense Bulldogs.
Nach drei weiteren Stationen, unter anderem bei den Hannover Scorpions in der deutschen Oberliga, landete der englische Nationalspieler schließlich bei Nottingham Panthers und damit zurück in der Elite Ice Hockey League in England.
Die Trauer in Nottingham ist besonders groß.
Die Lausitzer Füchse trauern um Mike Hammond
Aber auch sein sächsischer Ex-Klub steht unter Schock: "Die Lausitzer Füchse sind bestürzt und können nicht viel mehr in Worte fassen, als der Familie viel Kraft in diesen schweren Stunden zu wünschen. Ebenso sind alle Gedanken bei seinen ehemaligen Mitspielern und engen Freunden", heißt es auf der Website.
Auch auf Twitter teilte der Ex-Klub von Hammond ihr Bestürzen mit.
Mike Hammond sollte zum Glasgow Clan zurückkehren
Besonders geschockt ist aber Hammonds schottischer Ex-Klub: der Glasgow Glan.
Die haben in der kommenden Saison mit seiner Rückkehr gerechnet und "sind am Boden zerstört", wie der Klub auf Twitter mitteilte.
Wie genau der Unfall auf Vancouver Island passierte, ist nicht bekannt.
Titelfoto: JOE KLAMAR / AFP