Edmonton - NHL-Star Leon Draisaitl (27) ist mit den Edmonton Oilers aus den Playoffs ausgeschieden. An der Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland wird der gebürtige Kölner jedoch nicht teilnehmen.

Die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist mit drei Niederlagen in die diesjährige Weltmeisterschaft gestartet. Allerdings zeigte das DEB-Team, dass es auf Augenhöhe mit den Top-Nationen ist, setzte es durchgehend knappe Pleiten. So musste man sich Schweden mit 0:1, dem Titelverteidiger und Co-Gastgeber Finnland mit 3:4 und den USA mit 2:3 geschlagen geben.

In allen Partien hatte die Mannschaft von Headcoach Harold Kreis (64) zahlreiche Torchancen, um das Spiel auch für sich zu entscheiden, doch teilweise scheiterte man kläglich.

Einer, der Abhilfe schaffen könnte, wäre Leon Draisaitl. Der Star der Edmonton Oilers hat mit seinem Team den Einzug in die Conference Finals verpasst und muss somit auch im neunten Anlauf den Traum vom Stanley-Cup begraben.

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Doch ein Einsatz bei der Eishockey-Weltmeisterschaft kommt für den NHL-Superstar nicht infrage: "Nach 92 NHL-Spielen inklusive zweier intensiven Serien braucht er jetzt einfach Zeit, um sich von den Strapazen zu erholen und sich körperlich zu regenerieren. Zumal es auch Exit-Meetings und Medien-Termine mit den Oilers vor Ort gibt", erklärte Sportdirektor Christian Künast (52).

Mit seiner Torgefährlichkeit hätte der 27-Jährige der deutschen Mannschaft weiterhelfen können. Für die Oilers verbuchte Draisaitl in dieser Spielzeit in 92 Partien 65 Tore und 81 Assists.

Zuvor hatte der gebürtige Kölner den deutschen Eishockey-Fans noch Hoffnung gemacht. "Da sind ein paar Dinge zu klären. Wir werden sehen", so der 27-Jährige auf einer Pressekonferenz in Edmonton. Kein Problem für den Deutschen Eishockey-Bund wäre die Versicherungssumme gewesen, die man für Draisaitl hätte bezahlen müssen.

"Leon Draisaitl ist für uns versicherungstechnisch kein Problem. Es wird natürlich eine finanzielle Belastung für uns sein, aber es wird nicht an der Versicherungssumme scheitern", sagte DEB-Sportdirektor Künast bei NHL.com.

Doch es sei "in der Kürze der Zeit nicht möglich, seine WM-Teilnahme zu realisieren", wie der Deutsche Eishockey-Bund am heutigen Mittwoch mitteilte.

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Während der Star der Edmonton Oilers also nicht zur Weltmeisterschaft nach Finnland und Lettland reisen wird, gibt es bei Goalie Philipp Grubauer (31) von den Seattle Kraken noch Hoffnung. Genau wie Draisaitl verpasste der gebürtige Rosenheimer mit seiner Mannschaft die Conference-Finals.