Dresden - Spielend dürften die Eislöwen bei noch zwei ausstehenden Hauptrunden-Heimspielen die 90.000-Zuschauer-Marke knacken. Der sportliche Erfolg lockt die Dresdner an und macht sie zu Eishockey-Fans ...

Es wirkte am gestrigen Dienstag irgendwie seltsam ruhig, als gegen 10.30 Uhr Neuzugang Jacob Friend seine ersten Runden auf dem Eis drehte und zusammen mit Goalie Danny aus den Birken trainierte.

Top-Stürmer Dane Fox brachte seinem Sohn Huxely bei, wie er die Scheibe spielt. Wenn die Eislöwen sonst am Spieltag auf dem Eis sind, ist die Arena rappelvoll.

Bereits 86.485 Zuschauer kamen in dieser Saison. Das ist jetzt schon Hauptrunden-Rekord, wenn man die Winterderbys (32.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion) von 2016 und 2020 rausnimmt.

Dresdner Eislöwen Nächstes Derby wartet! Eislöwen wollen Revanche, aber vor allem drei Punkte

Der fürs Ticketing zuständige Prokurist Steve Maschik erklärte am Dienstag: "Für die letzten Hauptrunden-Heimspiele gegen Freiburg am Sonntag und am Freitag darauf gegen Ravensburg steuern wir auch wieder auf ausverkauft zu."

Irre! Bereits jetzt sind es neun ausverkaufte Spiele mit 4412 Zuschauern gewesen.

"Soweit ich mich erinnern kann, ist dies Rekord", freute sich am Sonntag Geschäftsführer Maik Walsdorf am Rande des Spiels gegen Bad Nauheim. Und die Festtage sollen erst noch beginnen.

Die 52 Hauptrunden-Partien waren nur die Aufwärmphase für die eigentliche Saison - die Play-offs.

Am 12. März beginnen die Viertelfinals. Dresden hat Heimrecht und nächste Woche soll auch dafür der Ticketverkauf beginnen, auch wenn der Gegner für die "Best of seven"-Serie noch nicht feststeht. Das Ziel heißt Finale. Diese Serie würde am 17. April beginnen.

Dresdner Eislöwen Postel & Co. nutzen Top-Chancen nicht! Null Punkte für die Eislöwen

Schaffen es die Eislöwen dahin, dürfte die Arena noch achtmal ausverkauft werden. Das wäre eine sagenhafte Zuschauerzahl von 121.781. Werden es in den Serien die maximal vier Heimspiele sind sogar 140.000 drin!