Regensburg - "Wir wollen Platz eins verteidigen", mit dieser Zielstellung schickte Coach Niklas Sundblad seine Eislöwen am Freitagabend in die Partie in Regensburg. Und alter Schwede, das Team des 52-Jährigen legte los wie die Feuerwehr. Hochverdient gewann es am Ende 7:2 (3:0, 3:2, 1:0).

Dem Dresdner Spiel sah man sofort an, dass Kapitän Travis Turnbull und Top-Scorer Dane Fox wieder am Start waren. Die Scheibe lief richtig gut und als sie Arne Uplegger (6.) perfekt serviert wurde, lud der Verteidiger am Bullykreis der Eisbären durch - 1:0. In Überzahl war's Tomas Sykora (8.), der kurzen Prozess machte.

Und als David Suvanto (9.) nach Vorarbeit von Fox und Turnball zuschlug, stand es 3:0. "Ich finde, wir spielen aggressiv, sind bereit", meinte Suvanto. "Drei Tore bei acht Schüssen ist glücklich, aber wir nehmen das. Auswärts gibt's nicht viele Chancen."

Die nächste gute nutzte Oliver Granz (30.), indem er die Scheibe in den Winkel des Regensburger Kastens zimmerte. David Morley (34.) konnte zwar verkürzen, jedoch sorgten Sykora (36.) und Turnbull (37.) für die Vorentscheidung. Daran änderte auch der Treffer der Gastgeber durch Christoph Schmidt (40.) vor der Pause nichts.

Der Torhunger der Eislöwen war auch im Schlussabschnitt nicht gestillt. Sebastian Gorcik (46.) sorgte für den Endstand.

Acht Spieltage vorm Ende der DEL2-Hauptrunden kommt das Sundblad-Team auch dem Ziel Platz eins sowie mindestens Heimrecht in den Play-offs (ab 12.März) näher.

Auf Platz fünf beträgt das Polster bereits 14 Punkte bei 24 noch zu erspielbaren Zählern. Der Abstand auf die direkten Verfolger Kassel und Krefeld ist mit acht Punkten solide.