Tor-Festival in Freiburg: Eislöwen haben die Play-offs sicher!
Freiburg - Vor dem Duell in Freiburg meinte Dane Fox: "Die Jungs sind fokussiert, weil wir ein Ziel vor Augen haben." Als ob diese Aussage noch einen Beleg brauchte, zerlegten die Eislöwen die Wölfe am heutigen Sonntagabend regelrecht ...
In der Echte-Helden-Arena hieß es am Ende 8:2 (2:0, 4:1, 2:1). In der 31. Minute war Freiburgs Goalie Patrik Cerveny so genervt, dass er kopfschüttelnd auf dem Eis stand und von Ersatzmann Fabian Hegmann erlöst wurde. Sekunden zuvor hatte Sebastian Gorcik für die Eislöwen das 6:1 erzielt.
Den Dresdner lief im Breisgau alles recht locker von der Hand. Und dies freute Coach Niklas Sundblad. Hatte der 52-Jährige doch vor der Partie gesagt: "Wir wollen jetzt jedes Spiel gewinnen. Freiburg spielt besser und besser. Es wird ein schweres Auswärtsspiel, aber wir wollen sie unbedingt schlagen."
Und so agierten seine Cracks. 29 Sekunden waren von der Uhr, da tauchte das kongeniale Trio - Travis Turnbull, Fox, Drew LeBlanc - erstmals vorm Kasten Cerveny auf.
Den Abschluss von Turnbull parierte er noch. Aber in der 3. Minute ließ ihm Niklas Postel keine Chance. Nachdem die Eislöwen im Drittel der Hausherren die Scheibe erbeutet und mit viel Übersicht agiert hatten, kam der Pass auf dem freien Tariq Hammond. Der sah Postel und dieser vollstreckte.
In der 14. war er erneut zur Stelle, als ihn von der Bande Gorcik perfekt bediente - 2:0.
Dresdner Eislöwen können nicht mehr von den Play-off-Rängen verdrängt werden
Im Mittelabschnitt ging's richtig rund. Johan Porsberger (22.) traf ins Leere. Eero Elo (25.) gelang zwar der Anschluss, aber LeBlanc (29.) und Andrew Yogan stellten auf 5:1. In der besagten 31. legte Gorcik nach und gleich nach der Pause war's Dane Fox in Überzahl (45.).
Ricardo Hendreschke (53.) markierte das 8:1. Dennis Miller (60.) verkürzte. Die reichlich mitgereisten Dresdner Fans hatten Spaß und skandierten: "Oh Eissportclub."
Dank dieses Sieges haben die Dresdner jetzt 82 Zähler und können nicht mehr als den Top Sechs fallen. Der nächste Schritt heißt: Heimrecht und dies wollen sie als Hauptrunden-Sieger am 2. März spätestens krönen.
Titelfoto: IMAGO/Grant Hubbs