Starker Goalie: Dresdner Eislöwen gewinnen und bleiben ohne Gegentor

Ravensburg - "Nächster Schuss, Schwendener wieder mit der Fanghand", "Bettauer, am Tor vorbei". Der SpradeTV-Kommentator kam am Dienstag in Ravensburg aus dem Staunen nicht raus, was Eislöwen-Goalie Janick Schwendener so wegfischte und somit zum sechsten Mal in der Saison ohne Gegentor blieb.

Die Dresdner Eislöwen fahren mit einem Auswärtssieg nach Hause.
Die Dresdner Eislöwen fahren mit einem Auswärtssieg nach Hause.  © Imago / Eibner

Nach 60 Minuten stand es schließlich 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) aus Sicht des Teams von Andreas Brockmann, das sich dadurch Platz zwei in der Tabelle so gut wie sichern konnte. Immerhin sind die Towerstars ihre Kontrahenten um diesen Platz.

Dieses Spitzenspiel der DEL2 gab schon mal einen Vorgeschmack auf die am 16. März beginnenden Play-offs. Beide Mannschaften setzten gefährliche Konter und die Hintermannschaften unter Druck.

Jeder Fehler wurde bestraft. Und als die Eislöwen einen Pass der Gastgeber abfingen, die beim Wechseln oder in der Vorwärtsbewegung waren, schaltete Adam Kiedewicz schnell. Er marschierte aufs Ravensburger Tor zu und an der Torlinie legte er zurück. Da stand Matej Mrazek (35.) frei und netzte ein.

Einen Punkt geklaut, aber Eislöwen knacken Tabellenführer!
Dresdner Eislöwen Einen Punkt geklaut, aber Eislöwen knacken Tabellenführer!

Vorm Schlussdrittel meinte Dresdens Verteidiger Maximilian Kolb: "Beide Torhüter sind unglaublich gut - unserer bekommt zu viele Schüsse auf den Kasten. Ganz wichtig ist, dass wir die Null halten und keine Strafen ziehen." Und so wurde es eine Abwehrschlacht mit Entlassungsangriffen.

6:43 Minuten vorm Ende gingen die Schiris zum Videobeweis. Auf dem Eis hatten sie auf kein Tor entschieden. Und zum Glück, die Scheibe tanzte "nur" an den beiden Pfosten des Eislöwen-Kastens.

2:04 Minuten vorm Ende eine bittere Szene für Ravensburgs Top-Stürmer Sam Herr. Er bekam vorm Löwen-Tor die Scheibe ins Gesicht und die Spieler versuchten die Zähne aufzusammeln.

Titelfoto: Imago / Eibner

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