Stark gespielt, aber nur ein Punkt: Ärgerliche Eislöwen-Pleite in Landshut!
Landshut - "Spielen wie Männer", forderte Eislöwe Niklas Postel vorm Schlussdrittel in Landshut. Das tat sein Team, aber trotzdem gab's nach der 2:3-Niederlage (0:0, 2:1, 0:1) nach Penaltyschießen nur einen Punkt.
Dass Kapitän Travis Turnbull erkrankt fehlte, war nicht wirklich zu spüren. Unfreiwillig arbeiteten sie im ersten Abschnitt an ihrer beeindruckenden Unterzahl-Statistik.
Sechs der zwanzig Minuten waren sie einer weniger und ließen nicht viel zu und wenn, war Danny aus den Birken im Kasten zur Stelle.
Im Mittelabschnitt kamen die Dresdner dazu besser aus der Kabine. Justin Florek (23.) nutzte die zweite Überzahl-Situation.
Nach einem Konter zimmerte er die Scheibe auf die Schoner von EVL-Goalie Jonas Langmann, sie rutscht ihm durch die Beine und im Nachsetzen schob sie Florek ein.
Nachdem Johan Porsberger und Jussi Petersen an Langmann gescheitert waren, kam Simon Karlsson (31.) über rechts an und zog ab - 2:0.
Dresdner Eislöwen können Führung nicht über die Zeit retten
Etwas unglücklich der Anschlusstreffer der Hausherren. EVL-Stürmer Benjamin Zientek zog vors Löwen-Tor, Maxim Rausch hielt die Kelle rein, die Scheibe ging hoch, an seinen Körper und von da ins eigene Tor. Bitter!
Postel haderte mit dem "dummen Fehler" davor. An der blauen Linie der Bayern verlor sein Team die Scheibe und kassierte den Konter.
Zehn Minuten vorm regulären Schluss stellte Thomas Brandl (50.) auf 2:2. Das Momentum hatte jetzt Landshut, aber die Dresdner warfen sich in die Schüsse, verteidigten top und hatten selbst Chancen.
Verlängerung, Penaltyschießen. Da trafen zwei EVLer, aber zwei Dresdner scheiterten.
Titelfoto: Wolfgang Fehrmann