Siegesserie gerissen: Eislöwen verlieren denkbar knapp nach Penaltyschießen
Dresden - "Auf geht's Löwen, kämpfen und siegen", skandierten die Fans im Dresdner Löwenkäfig um 19.20 Uhr. Da ging's zwischen ihren Lieblingen und den Eisbären Regensburg um die Wurst. In dem Fall hieß es: Penaltyschießen!
Und auch da machten die beiden Goalies einen Top-Job. Am Ende war's Dresdens Danny aus den Birken, der beim Schuss von Eisbär Jakob Weber bezwungen wurde und so die Partie 0:1 (0:0, 0:0, 0:0) nach Penaltyschießen beendet war.
"Ich glaube, wir haben gut gespielt. Am Ende müssen wir bisschen kaltschnäuziger beim Abschluss, etwas konzentrierter sein", so Eislöwen-Stürmer Matthias Pischoff.
"Wir hatten aber gute Chancen, der Torwart von denen war top." Besagter Eetu Laurikainen bekam 39 in den 60 Minuten auf sein Gehäuse. Zum Vergleich: Eislöwen-Goalie aus den Birken musste nur neun abwehren.
Pischoff haderte, dass auch seine beiden Top-Chancen (40./49.) nicht reinwollten. Der 20-Jährige meinte aber auch: "Wir haben es gut gemacht, geduldig gespielt. Das ist immer wichtig, gegen so einen Gegner. Der wartet auf unsere Fehler."
Fürs nächste Mal brauche es "mehr Präsenz vorm Tor". Daran müsse man "arbeiten. Aber am Ende haben wir einen Punkt mitgenommen, das ist besser als keiner."
Sein Coach war deshalb alles andere als unzufrieden mit seinen Eislöwen.
"39 zu 9 Torschüssen sagt fast alles. Respekt vor der Leistung von Regensburg", so Niklas Sundblad. "Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wir haben einfach nur kein Tor erzielt. Wir sind auf dem richtigen Weg."
Titelfoto: Lutz Hentschel