Showdown in Crimmitschau: Eislöwen als Favorit zum Derby!
Dresden - Sieben Spiele, 13 Zähler und damit mit drei Teams punktgleich an der Spitze der DEL2-Tabelle. Die Dresdner Eislöwen reisen am heutigen Freitag zwar mit einem immer noch kleinen Kader zum Erzrivalen nach Crimmitschau, aber sie sind der klare Favorit.
Die Art und Weise, wie das Team von Niklas Sundblad in Freiburg nach einem 0:2 die Partie durch die Treffer von Yannick Drews (30.), Tomas Andres (33.), Matthias Pischoff (39.) und Drew LeBlanc (50.) drehte, war richtig gut.
Warum? Weil die Treffer bis auf den Schuss von Drews unmittelbar im Torraum erzielt wurden.
Die Dresdner sind also dahin gegangen, wo es bekanntlich wehtut. Zuletzt versuchten sie es eher spielerisch, da kam zu wenig rum.
"Der Rückstand war verdient. In der Kabine habe ich den Jungs aber gesagt, dass sie cool bleiben sollen und jetzt unser Drittel kommt. Trotz des zweiten Gegentreffers waren wir besser drin, sind mit vier Reihen marschiert und haben sehr gut gespielt", so Sundblad nach der Partie im Breisgau.
"Im dritten Drittel haben wir es sehr solide nach Hause gespielt und das mit nur fünf Verteidigern, von denen mit Yannick Drews einer eigentlich Stürmer ist. Er hat das sehr gut gemacht und Janick Schwendener auch gut gehalten."
Er freut sich nun auf das Duell im Sahnpark. Die Eispiraten dürften ein unangenehmer Gegner werden. Angeschlagen wie ein Boxer haben sie die Rote Laterne inne. Viele Ausfälle und eine schlechte Defensive sind der Grund. Trotzdem: In Westsachsen fühlen sich die Eislöwen bisher immer wohl.
Aus den letzten acht Hauptrunden-Duellen holten sie sechs Siege. Und die zahlreich mitreisenden Fans haben am heutigen Freitag eine große Choreo vorbereitet.
Titelfoto: Fotomontage: IMAGO/Steinsiek.ch