Rückenverletzung ausgeheilt! Eislöwe Rundqvist ist zurück und hofft auf Spielzeit
Dresden - In der Saison hat David Rundqvist (32) noch kein einziges Spiel absolviert. Während seine Eislöwen von Sieg zu Sieg eilen und Platz eins in der DEL2 festigen, blieb dem Schweden nur die Zuschauerrolle. Mit etwas Glück ändert sich dies sehr schnell!
Am heutigen Freitag hat das Team von Niklas Sundblad (52) spielfrei, aber am Sonntag ist es in Kaufbeuren gefordert. Auf die Frage, ob der 32-Jährige da aufläuft, meinte er: "Ich hoffe, dass ich spielen darf. Aber letztlich entscheidet es der Trainer. Fit und bereit bin ich."
Doch warum fiel der Stürmer so lange aus? Die Eislöwen erklärten im November nur, dass er wegen seiner Oberkörperverletzung operiert werden muss.
"Eine Woche vorm Saisonstart habe ich mich im Kraftraum am Rücken verletzt", räumt Rundqvist nun auf Nachfrage ein.
Nach der OP ist es besser geworden und er hat hart trainiert. "Ich brauche jetzt Spiele, um in den Gameshape zu kommen", so der Eislöwe. "Ziel ist es, in den Play-offs bei 100 Prozent zu sein."
Dresdner Eislöwen: Fühlt sich David Rundqvist noch als Teil der Mannschaft?
Für Sportdirektor Matthias Roos (44) ist Rundqvist ein Unterschiedsspieler, der gerade in der entscheidenden Saisonphase gegen Kassel und Krefeld wichtig werden wird. Deshalb waren die Eislöwen bisher so entspannt und gaben viel Zeit zur Genesung.
Wie war's für "Rundi", zuschauen zu müssen? "Die Mannschaft hat einen überragenden Job gemacht. Es ist schwierig, an der Seite zu sitzen. Es macht keinen Spaß", so der Stürmer.
Fühlt er sich überhaupt als Teil der Mannschaft? Rundqvist: "Auf dem Papier und in der Kabine bin ich dabei, aber es ist ein anderes Gefühl. Ich war nicht dabei, wenn's auf Auswärtsfahrten geht oder das Team gewonnen hat."
Gleichzeitig räumt er ein, dass es 2020 schwieriger gewesen sei, als er ein Jahr wegen einer Knie-Verletzung ausfiel - weil da nicht klar war, ob Rundqvist seine Karriere überhaupt fortsetzen kann.
Titelfoto: Lutz Hentschel