Fünf Eier zu Ostern: Eislöwen gleichen Final-Serie gegen Ravensburg aus

Dresden - Zwei Osterhasen auf der VIP-Tribüne, die bei der Kisscam in Szene gesetzt worden, fünf Ostereier im (Tor)Netz der Ravensburger - die Feiertage für die Dresdner Eislöwen haben begonnen. Dank des 5:1-Heimsiegs (1:1, 4:0, 0:0) über die Towerstars steht es in der "Best of seven"-Finalserie jetzt 1:1.

Sebastian Gorcik und Co. fertigten Towerstars im zweiten Spiel mit 5:1 ab.  © Thomas Heide

Die Hausherren hatten vor 4412 Zuschauern aber auch echten Dusel. Das ging schon damit los, dass Ravensburgs Stammgoalie Ilya Sharipov erkrankt pausierte und der 19-jährige Nico Pertuch zwischen die Pfosten musste.

Die Chance für die Eislöwen den Worten der Fans "Lasst uns Geschichte schreiben" Taten folgen zu lassen.

Nach 150 gespielten Sekunden hätte Tomas Sykora bereits einnetzen müssen. Aber zweimal scheiterte er am Youngster. Dafür griff dieser beim Schuss von Simon Karlsson (4.) mit der Fanghand daneben.

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Die Dresdner waren danach aber nicht selbstbewusster. Sie hatten zwar viele Torschüsse, waren aber teilweise ungenau und dazu verstrickten sie sich lieber in Handgemenge mit dem Gegner.

Die Folge: Fabian Dietz (17.) wurde völlig alleingelassen und im Schatten von Sykora glich er hochverdient aus.

Im zweiten Abschnitt gab's das zweite Osterei für die Eislöwen. Karlsson (26.) zog mit der Scheibe an der Kelle Richtung Tor. Nach seinem Pass landete sie sehr glücklich am Schlittschuh von Niklas Postel und von da rutschte sie ins Tor der Towerstars - was für ein Dusel.

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Dane Fox, Sebastian Gorcik und Tomas Sykora bauen Führung aus

Die Eislöwen hatten am Samstag gleich fünfmal Grund zum Jubeln.  © Thomas Heide

Danach ging es Schlag auf Schlag Dane Fox (27.), Sebastian Gorcik (35.) und Sykora (37.) bauten die Führung auf 5:1 vor der letzten Pause aus. Die Fans skandierten minutenlang: "Unser ESC wird nie untergehen, wir stehen hinter dir."

Die Partie war gelaufen und Eislöwen-Coach Niklas Sundblad "sehr froh, dass er Ausgleich zum 1:1" in der Serie geglückt ist. "Es war ein umkämpftes Spiel. Wir bekommen das wichtige 1:0 und somit den besseren Start."

Dass der Goaliewechsel eine Rolle gespielt habe, glaubt der Schwede nicht: "Pertuch ist ein guter Goalie. Er hat hier beim Sieg der Ravensburger im Tor gestanden."

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