Nächster Neuzugang für die Dresdner Eislöwen: Lukas Koziol ist ein alter Bekannter!
Dresden - Mitarbeitergewinnung ist in diesen Tagen das große Thema. Nicht nur in der Wirtschaft, auch die großen Dresdner Sportvereine suchen aktuell nach neuem Personal. Die Dresdner Eislöwen sind dabei erneut fündig geworden.
Wobei der nächste Neuzugang schon länger feststand. Am heutigen Donnerstag wurde aber Lukas Koziol (27) auch offiziell vorgestellt. "Ich will offensiv produzieren, das habe ich mein Leben lang gemacht und das ist auch weiterhin mein Ziel", kündigte der Angreifer an.
Seine Verpflichtung war bereits seit ein paar Wochen ein offenes Geheimnis, denn Ex-Club Hannover Scorpions hatte seinen Wechsel in die Landeshauptstadt bereits bei der Verabschiedung verkündet.
Zudem trainierte der gebürtige Füssener bereits mit seinen neuen (und alten Kollegen). In der Saison 2014/15 machte Koziol bereits zwölf Spiele für die Eislöwen als Förderlizenzspieler.
"Es ist nicht mehr mein Jahrgang, da musste ich einige neu kennenlernen. Viele kannte ich aber noch und das macht Lust auf mehr!", so der 27-Jährige, der auf eine Erfahrung von 160 Spielen in der DEL2 (27 Tore/55 Vorlagen) und 55 Spielen in der DEL (fünf Tore/eine Vorlage) zurückblicken kann.
Dresdner Eislöwen und Infineon verlängern ihre Partnerschaft
2020 führte Koziols Weg allerdings in die Oberliga zum Rostocker EC und anschließend zum SC Riessersee und nach Hannover. Grund war ein doppelter Syndesmosebandriss und die Möglichkeit, neben dem Sport eine Ausbildung zu machen.
"Ich habe meinen Fachmann für Versicherungsvermittlung und für Finanzanlagevermittlung gemacht und studiere jetzt Immobilienmanagement nebenbei an einer Fernuniversität", erklärt der neue Eislöwen-Mitarbeiter beim Pressetermin in den Räumlichkeiten von Infineon.
Dass Koziols Vorstellung dort stattfand, hatte einen einfachen Grund: Der Dresdner Chiphersteller weitet sein Engagement bei den Eislöwen finanziell noch einmal deutlich aus und bindet sich für drei weitere Jahre an den Eishockey-Club.
"Diese längerfristige Partnerschaft hilft uns beiden", gibt Infineon-Geschäftsführer Thomas Richter (49) zu. "Wir können im Personalmarketing ganz anderes darauf aufbauen."
Denn auch mithilfe der Eislöwen ist das Unternehmen auf Mitarbeitersuche und konnte da bereits Steigerungen verzeichnen. Zum Beispiel ist auch Eislöwe Niklas Postel (25) dort als Werkstudent tätig.
Spielen er, Neu-Kollege Koziol & Co. in der nächsten Saison auch erfolgreich, soll es zusätzlich auch noch die ein oder andere Prämie geben.
Titelfoto: Lutz Hentschel