Nächste Eislöwen-Trennung: Eigengewächs muss nach acht Monaten wieder gehen!

Dresden - "Stark! Dresdner Eislöwen holen Eigengewächs zurück", so lautete Ende April die Schlagzeile bei TAG24. Doch nach nur 13 Partien im Dress des DEL2-Klubs ist das unrühmliche Kapitel Georgiy Saakyan (23) beendet.

Bei seiner Vorstellung bei den Dresdner Eislöwen lächelte Eigengewächs Georgiy Saakyan (23) noch, doch schon wenige Monate später ist wieder Schluss.
Bei seiner Vorstellung bei den Dresdner Eislöwen lächelte Eigengewächs Georgiy Saakyan (23) noch, doch schon wenige Monate später ist wieder Schluss.  © Lutz Hentschel

Erst am Vortag hatten die Eislöwen die Vertragsauflösung mit Marco Baßler (24) bekannt gegeben, jetzt folgt die nächste Trennung auf den Fuß.

"Wir haben Georgiy im Sommer nach Dresden zurückgeholt, leider hat es aus verschiedenen Gründen nicht gepasst. Nun hat er einen ambitionierten Klub in der Oberliga gefunden. Wir wünschen ihm, dass er dort zu alter Stärke zurückfindet", erklärte der Sportdirektor Matthias Roos (43).

Er wird froh sein, einen Schlussstrich unter dieses Kapitel ziehen zu können.

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Der 23-Jährige durchlief den kompletten Nachwuchs des Vereins und erkämpfte sich in der Saison 2018/19 seine ersten Eiszeiten bei den Profis. Er galt immer als großes Talent, aber charakterlich eckte er immer an.

Deshalb verließ er 2019 die Eislöwen, wusste in Freiburg und Ravensburg zu überzeugen. Schaffte sogar den Sprung in die DEL zu Bremerhaven. Aber schon da lief's nach einer Verletzung nicht mehr rund für ihn.

Roos lockte ihn zurück in die Heimat und hoffte, dass der Schritt zurück Saakyan zwei nach vorn machen lässt. Der Stürmer selbst sagte bei seiner Vorstellung im April: "Ich bin gereift."

Georgiy Saakyan (23, r.) absolvierte nur wenige Partien für die Dresdner Eislöwen.
Georgiy Saakyan (23, r.) absolvierte nur wenige Partien für die Dresdner Eislöwen.  © Lutz Hentschel

War Georgiy Saakyans Zeit bei den Eislöwen zeitgleich mit Corey Neilsons vorbei?

Georgiy Saakyan (23, r.) saß zuletzt nur noch auf der Tribüne, nun ist die Trennung offiziell.
Georgiy Saakyan (23, r.) saß zuletzt nur noch auf der Tribüne, nun ist die Trennung offiziell.  © Lutz Hentschel

Mit dem Spielsystem von Ex-Coach Corey Neilson (47) kam der gebürtige Russe nicht klar. Laut TAG24-Informationen sprachen beide eine Zeit überhaupt nicht miteinander. Roos musste vermitteln.

Daraufhin bekam er eine neue Chance und erzielte Anfang November in Landshut sogar das 2:1-Siegtor. Aber obwohl sein Team tief in der Krise steckte und der Coach vorm Rauswurf stand, wirkte Saakyan nach dem Treffer sehr unterkühlt. Das stieß vielen negativ auf.

War das Tischtuch mit Neilson für ihn schon zerschnitten? Fakt ist, das letzte Spiel des Trainers hinter der Bande - die 3:6 Pleite gegen Krefeld, wo Neilson fünf Spieler später anzählte - war auch sein Letztes. Es stand für die Verantwortlichen fest: Coach und Saakyan müssen gehen.

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Jetzt ist auch die Trennung von Stürmer offiziell. Laut TAG24-Informationen zieht es ihn zum Oberligisten Halle. Vielleicht läuft es ja da besser für ihn.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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