Nach Hiobsbotschaften: Dresdner Eislöwen siegen gegen Selber Wölfe
Dresden - Am Dienstagvormittag jagte bei den Eislöwen eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Am selben Abend sorgte das Team für ein verdammt wichtiges Lebenszeichen. Sie gewannen in Selb mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1).
Die Dämpfer aus dem Lazarett sind jedoch bitter. Sturm-Hoffnung Mitch Wahl hat sich in seinem sechsten Eishockeyspiel für die Dresdner die Hand gebrochen. Verteidiger Arne Uplegger das Kreuzband gerissen.
"Auf Mitch werden wir sechs bis acht Wochen verzichten müssen", so Sportdirektor Matthias Roos.
"Für Arne ist die Saison beendet. Das ist ordentlich Qualität, die uns da fehlt." Der 43-Jährige muss handeln. Das Telefon glühte: "Es ist alles andere als optimal und macht die aktuelle Situation nicht leichter."
Er forderte, dass das Team zusammenrückt. Und dies tat es in Selb. Es erarbeitete sich das Glück des Tüchtigen im ersten Drittel. Ein Verteidiger der Wölfe wollte durch die Mitte die Scheibe aus dem Drittel spielen.
Sie blieb am Schlittschuh von Eislöwe Niklas Postel (6.) hängen, rutschte zu Dani Bindels - 1:0. Der Dresdner sorgte zwanzig Minuten später auch für den zweiten Treffer. Chad Bassen (45.) konnte verkürzen, aber Johan Porsberger (50.) stellte den Abstand wieder her.
In den Schlussminuten stand die Defensive gerade in Unterzahl und David Suvanto (58.) traf über Bande zum 4:1 ins leere Tor. So feierten die Löwen den Sieg im Sechs-Punkte-Spiel.
Titelfoto: (c) Lutz Hentschel