Nach dem Eislöwen-Aus: Erster Spieler weg! Bleiben Trainer und Kapitän?

Dresden - Vorbei der Traum vom Halbfinale und damit vom Aufstieg in die DEL. Die Dresdner Eislöwen spielen nach dem Aus im Play-off-Viertelfinale auch nächste Saison in der DEL2. Bis dahin stehen wichtige Entscheidungen an.

Sind sie das Trainerteam der Zukunft? Petteri Kilpivaara (37, r.) als Chef und Steven Rupprich (33, l.) als Co-Trainer?
Sind sie das Trainerteam der Zukunft? Petteri Kilpivaara (37, r.) als Chef und Steven Rupprich (33, l.) als Co-Trainer?  © Imago / Eibner

"Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. So ist der Sport und so ist das Leben. Wir müssen uns erst einmal sammeln und dann geht das Leben normal weiter", erklärte Petteri Kilpivaara (37) nach dem 2:4 am Dienstag in Krefeld.

"Ich bin extrem stolz auf meine Jungs. Wir haben Charakter gezeigt und ich möchte mich bei allen Fans bedanken, die mit uns diese Saison gefeiert haben."

Doch wie geht es für den Eislöwen-Coach weiter? Darf und will der Finne auch in der neuen Saison Cheftrainer der Dresdner bleiben? Kilpivaara äußerte sich bis zuletzt nicht über seine Wünsche.

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Was passiert, werden die Gespräche mit Sportchef Matthias Roos (42) in den nächsten Wochen zeigen.

Ein Verbleib des Duos Kilpivaara und Co-Trainer Steven Rupprich (33) würde durchaus Sinn machen. Selbst Pinguine-Coach Boris Blank (44) zeigte "großen Respekt vor dem Trainer. Das war richtig gute Arbeit!"

Dresdner Eislöwen: Vladislav Filin wechselt zu den Blue Devils Weiden

Vladislav Filin (28, l.) geht nach Weiden, bleibt Kapitän Jordan Knackstedt (34, r.)?
Vladislav Filin (28, l.) geht nach Weiden, bleibt Kapitän Jordan Knackstedt (34, r.)?  © Lutz Hentschel

Roos will die sicher fortführen: "Es ist ein Prozess, wir haben eine junge Mannschaft, mit der wir vor zwei Jahren angefangen haben. Wir lernen und werden besser, müssen um zu reifen aber auch durch Tiefen gehen. Heute sind wir sicherlich eine bessere Mannschaft als vor einem Jahr. Nächste Saison gilt es den nächsten Schritt zu machen."

Doch die Position des Cheftrainers ist nicht die einzige Baustelle. Auch Kapitän Jordan Knackstedt (34) hat noch kein neues Arbeitspapier für die nächste Spielzeit.

Offiziell laufen seit dem Winter Gespräche. Doch der zweitbeste Eislöwen-Scorer der Vereinsgeschichte (118 Tore/238 Assists) ist mit seinen 34 Jahren nicht mehr der Jüngste. Nicht ausgeschlossen, dass sein unrühmlicher Abgang am Dienstag (Spieldauerstrafe nach vermeintlich zu hartem Check) sein letztes Spiel für die Blau-Weißen war.

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Der erste Abgang steht nach TAG24-Informationen aber schon fest: Vladislav Filin (28) soll zu den Blue Devils Weiden wechseln.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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