Dresden - Jahrelang haben die Dresdner Eislöwen vom Ziel DEL-Aufstieg gesprochen, die Bürgschaft im Fall einer Meisterschaft hinterlegt und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen. Jetzt sehen die Verantwortlichen die Zeit gekommen, das Projekt in die Tat umzusetzen. Ein Kommentar.

Dresden kann DEL! Das Stadion und die Stadt bieten beste Bedingungen. Was die Infrastruktur angeht, kann der Standort mit Bremerhaven, Iserlohn, Nürnberg, Schwenningen mithalten. Deshalb ist es richtig, das Projekt jetzt offensiv anzugehen.

Damit es gelingt, müssen viele Faktoren passen. Die Mannschaft muss sich über 52 Hauptrunden-Spiele zum eingeschworenen Haufen entwickeln.

Es darf sich keiner der Top-Spieler langfristig verletzen. Das Potenzial haben sowohl Coach Niklas Sundblad (51) als das wirklich gut zusammengebaute Team.

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Anders vorm vergangenen Saisonstart unter Ex-Coach Corey Neilson (48) hat dies die Vorbereitung gezeigt. Die Abwehr steht solide. Die Sturmreihen sind viel stärker, was die Schussstärke und die Präzision beim Abschluss betrifft. Das war in den Tests zu sehen. Wie die breite Brust der Spieler.

Aber Vorsicht! Die Kassel Huskies haben in der Hauptrunde seit Jahren überragend aufgespielt, es dann trotzdem nicht über die Ziellinie und zur Meisterschaft für den DEL-Aufstieg gebracht. Dies ist ein warnendes Beispiel.