Dresden - Keine Pause für die Eislöwen! Nur zwei Tage nach dem kräftezehrenden Sieg gegen den Tabellenführer nach Penaltyschießen muss das Team von Niklas Sundblad (51) am heutigen Freitag (19.30 Uhr) gegen Bad Nauheim schon wieder ran.
Es ist das vierte Spiel in acht Tagen und vom Kopf vielleicht das schwierigste. Denn nach den Highlights gegen Crimmitschau, Kassel und dem nächsten am Sonntag in Weißwasser kommt das Schlusslicht der DEL2 in die Dresdner Eishalle.
"Jedes Spiel ist schwierig, wir wollen jedes Spiel zeigen, dass wir die Nummer eins sind. Wir werden das Team richtig einstellen", erklärt Sundblad.
Der Eislöwen-Coach warnt: "Bad Nauheim ist auch unangenehm. Ich kenne den neuen Trainer, unter ihm spielen sie ein sehr aggressives Eishockey. Die Mannschaft hat viel offensive Qualität, da müssen wir vorbereitet sein. Bei dem Kader ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie in der Tabelle klettern. Die sind nicht so schlecht, wie die Tabelle aussagt. Das wird ein unangenehmer Gegner."
Ein Fragezeichen steht hinter der Frische von Dresdens Puckjägern. Denn der Fokus liegt aktuell nur auf den Spielen und der Regeneration. Trainiert wird wenn, dann nur wenig. "Wir haben viel Tiefe im Kader, das wollen wir nutzen", erklärt Sundblad trotzig.
Dresdner Eislöwen gehen mit breiter Brust ins Spiel gegen Bad Nauheim
Ein Fragezeichen steht aber noch hinter Drew LeBlanc (35), der gegen die Huskies nur im ersten Abschnitt mitspielen konnte. Ob der Rücken mitspielt, wird sich zeigen. Nicht ausgeschlossen, dass er für die Füchse geschont wird.
Mit aber zuletzt vier Siegen hintereinander sollte das Selbstvertrauen auch über ein paar schwere Beine hinweghelfen.
Sundblad: "Wir haben vier Spiele hintereinander gewonnen, zuletzt gegen das beste Team der Liga. Das Selbstvertrauen ist gut, wir schießen auch viele Tore. Da gibt es viele positive Sachen, aber im Eishockey geht es schnell. Wir wollen einfach weitermachen wie zuletzt."