Karlsson bleibt bei den Eislöwen und soll Deutscher werden

Dresden - Seit drei Jahren ist Simon Karlsson (30) fester Bestandteil in der Defensive der Dresdner Eislöwen und das soll er auch in der kommenden Saison sein. Der Schwede geht auch ein weiteres Jahr in der Dresdener Eishalle auf die Puckjagd.

Verteidiger mit Offensivdrang: Simon Karlsson (30, v.) bleibt den Eislöwen erhalten.
Verteidiger mit Offensivdrang: Simon Karlsson (30, v.) bleibt den Eislöwen erhalten.  © Lutz Hentschel

Karlsson kam im Mai 2021 aus Bayreuth zu den Eislöwen, für die der im südschwedischen Karlskrona geborene Offensiv-Verteidiger seitdem 153 Pflichtspiele absolvierte und dabei 36 Tore erzielte und 72 weitere auflegte.

"Simon zählt zu unseren wichtigsten Verteidigern und spielt in den Playoffs sein bestes Eishockey. Sicherlich sind seine Offensivqualitäten, insbesondere auch im Powerplay, dabei hervorzuheben", erklärt Matthias Roos (44).

Der Eislöwen-Sportdirektor hat bei der Verlängerung nicht nur die sportlichen Aspekte im Auge:

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"Da er in seine siebente Spielzeit in Deutschland gehen wird und in den letzten Monaten regelmäßiger Besucher des Deutschunterrichts gewesen ist, sind die Chancen einer Einbürgerung gestiegen."

Nach derzeitigem Stand haben die Eislöwen fünf Importspieler unter Vertrag, sechs sind in der DEL2 möglich und nur vier dürfen pro Spiel eingesetzt werden. Mit David Suvanto (29) und Karlsson könnten zwei demnächst eingebürgert werden.

Karlssons zweites Kind ist sogar in Dresden geboren.

Mit ein Grund, warum der 30-Jährige aus der Landeshauptstadt nicht wegwollte. "Ich wollte auch unbedingt dabei helfen, die vergangene Saison vergessen zu machen."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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