Harter Sachsenkracher: Füchse ringen die Eislöwen nieder

Weißwasser - Was für ein unrühmliches Ende einer so stark begonnenen Serie! Nach zunächst drei Siegen in Folge kassierten die Dresdner Eislöwen am Sonntagabend im Sachsenderby bei den Lausitzer Füchsen im fünften Spiel binnen zehn Tagen die zweite derbe Niederlage - 2:5 (1:2, 0:1, 1:2).

Fuchs Nils Elten (l.) umkurvte beim 2:1 in Unterzahl bockstark ESC-Goalie Janick Schwendener.  © Thomas Heide

Und wie glichen sich die Ereignisse zur 2:5-Pleite gegen Bad Nauheim am Freitagabend.

Früh gingen die Eislöwen durch Matthias Pischoff (7.), der einen Schuss von Ricardo Hendreschke abfälschte, in Führung.

Dann der Bruch. Das Spiel und das Team von Niklas Sundblad schienen ein wenig einzuschlafen, die Füchse nutzten das eiskalt zweimal aus.

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Auch leistete sich Dresden schon wieder zu viele unnötige Strafen. Nach dem Ausgleich von Matej Leden (14.), nach starker Einzelaktion, netzte Nils Elten (16.) für die Füchse in Unterzahl zum 2:1 ein.

"Wir hören nicht auf, Gas zu geben. Wir spielen besser als Dresden, wir müssen weiter unsere Beine bewegen und zeigen, dass das unser Haus hier ist", strotzte Michael Bartuli bei SportdeutschlandTV vor Selbstvertrauen.

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Tomas Sykora fehlte den Eislöwen nach einem Zusammenprall verletzt

Tomas Sykora musste nach einem Zusammenprall kurz behandelt werden, konnte aber von allein in die Kabine.  © Thomas Heide

Machten sie im mit 2975 Fans ausverkauften Fuchsbau auch.

Clark Breitkreuz (21.) in Überzahl mit dem 3:1. Dresden selbst im Fünf-gegen-drei ohne den passenden Schlüssel zum Torerfolg.

Auch in fünf Minuten Überzahl nicht, nachdem Louis Anders (31.) von der Strafbank kommend Tomas Sykora abräumte. Der musste verletzt in die Kabine.

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Im Schlussabschnitt wurde es nur kurz noch einmal spannend

Travis Turnbull (l.) lief vor allem in Diskussionen heiß.  © Thomas Heide

Danach wurde es deutlich ruppiger. Die Eislöwen mal wieder mit unnötigen Strafen, Arne Uplegger (37.) und Travis Turnbull (39.) schwächten ihr Team mit Fausteinlagen.

Gegen Bad Nauheim waren es elf Strafzeiten, dieses Mal acht. Die Füchse ebenfalls mit acht, aber sonst deutlich cleverer. Wie beim 4:1, elf Sekunden nach dem Start des Schlussabschnitts, durch Charlie Jahnke (41.).

Das 2:4 von Turnbull (44.) noch einmal sowas wie der Weckruf, es fiel aber nur noch das 2:5 durch Eric Valentin (60.) ins leere Tor.

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"Wir sahen müde aus, sie waren spritziger und haben verdient gewonnen", musste Sundblad zugeben.

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