Harte Zweikampf-Kritik an Dresdner Eislöwen: Nun soll es ein neuer Spieler richten!

Dresden - Nur das bessere Torverhältnis rettet derzeit die Dresdner Eislöwen noch davor, die Rote Laterne der DEL2 zu besitzen. Zeit zu handeln ...

Lange Gesichter bei den Eislöwen nach der Niederlage. Arne Uplegger (25, M.) musste zwei Drittel zuschauen. Bitter!
Lange Gesichter bei den Eislöwen nach der Niederlage. Arne Uplegger (25, M.) musste zwei Drittel zuschauen. Bitter!  © Thomas Heide

"Wir werden diese Woche reagieren und einen Spieler verpflichten", bestätigte Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf (36) TAG24. Es läuft alles auf einen Stürmer hinaus. Die Fans dürfen spekulieren, hoffen, dass dadurch in der Kabine etwas passiert und die Trendwende eingeleitet wird.

Der Trainerwechsel hat dies noch nicht bewirkt. Unter Petteri Kilpivaara (38) gab's vier Spiele und nur einen Sieg. Bei zwei Pleiten stand es früh 0:3.

Nach dem Duell am Sonntag mit Selb meinte der Coach: "Ich habe gesehen, dass wir nicht in die Zweikämpfe gehen. Den Puck wegschieben, weil wir nicht gecheckt werden wollen."

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Ein Eislöwe blieb für die letzten zwei Drittel nur auf der Bank: Arne Uplegger (25). Auf die Frage weshalb, meinte der Coach: "Er war nicht gut genug." Der Finne bemängelt, dass die Pässe zu oft direkt gleich beim Gegner landeten.

Dadurch kassierten die Dresdner einige Tore. Aber das trifft auch auf Führungsspieler wie Simon Karlsson (30) und David Suvanto (29) zu - teilweise haarsträubend ihre Patzer vorm eigenen Kasten.

Deshalb müssten sich die Eislöwen im Sturm und in der Abwehr verstärken. Wird's nur einer für die Abteilung Attacke, dann wohl mit der Hoffnung, dass er richtig gut knipst. Getreu dem Motto, mit einer Führung spielt es sich leichter.

Zuletzt produzierte nur die erste Reihe mit Tomas Andres (27), David Rundqvist (30) und Johan Porsberger (30).

Titelfoto: Thomas Heide

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