Er sorgt für leuchtende Augen: Das will Königstransfer Fox mit den Eislöwen erreichen
Dresden - Der Videowürfel im Löwenkäfig hängt noch nicht. Goalie Danny aus den Birken (39) trainiert wegen anderer Termine planmäßig erst ab September mit und David Rundqvist (31) ist angeschlagen - Grund, sich über die Vorbereitung der Eislöwen Sorgen zu machen besteht aber keineswegs. Was auch an einem Stürmer liegt ...
Am gestrigen Mittwoch stand um 17 Uhr die zweite Eis-Einheit des Tages und des Trainingsauftakts beim DEL2-Klub an.
Schon beim Einspielen wurde deutlich, warum Sportdirektor Matthias Roos (44) bei Dane Fox (30) vom Königstransfer spricht und leuchtende Augen bekommt. Der Kanadier hat einfach einen brutalen Schuss, gleichzeitig Feingefühl und Übersicht.
"Dane ist ein starker Spieler. Das sieht man auf Eis", meinte Coach Niklas Sundblad (51) nach der Einheit. Er schaute hin, beobachtete seine Cracks genau am Nachmittag. Im Vergleich zur Vormittagseinheit liegt da der Schwerpunkt auf dem Spiel.
"Ich bin ein großer Fan davon", erklärt der Schwede. "Ich schaue mir an, wie bewegen sich die Spieler, wie schlagen sie Pässe, wie atmen sie?"
In den ersten Tagen wird dies noch entspannter sein, aber "am Freitag oder nächsten Mittwoch - ich bin neugierig".
Dane Fox will mit den Dresdner Eislöwen in die DEL aufsteigen
Alte Hasen wie Fox kennen die Vorbereitung. Der 30-Jährige kam diesen Sommer aus der DEL von den Nürnberg Ice Tigers und möchte so schnell wie möglich zurück in Liga eins.
Auf die Frage, was sein Ziel mit den Eislöwen ist, antwortet er: "Das ist klar. Wir wollen in die DEL." Um dies zu erreichen, muss sich der Stürmer wohlfühlen, um wie in Nürnberg zu treffen - für zwanzig Buden war er da gut.
"Ich bin sehr, sehr gut hier aufgenommen worden", schwärmt Fox. "Was auch immer das Team braucht, ob Checks zu Ende fahren oder Tor - das will ich liefern."
Ein weiterer Neuzugang, der liefern wird, ist Drew LeBlanc. Der Amerikaner ist zwar 35, hat aber viel Erfahrung. "Und eine gute Übersicht, kann gute Pässe schlagen", schwärmt der Coach vom Center.
Potenzial hat die Mannschaft von Sundblad, jetzt liegt es an ihm, in den kommenden Wochen bis zum Liga-Start am 13. September ein Team zu formen.
Titelfoto: Lutz Hentschel