Endet die Seuchensaison der Eislöwen? Drews & Co. wollen den Sack zumachen!
Dresden - Geht's nach den Dresdner Eislöwen, soll am heutigen Freitag in Selb, gegen 22 Uhr, die Seuchensaison endlich zu den Akten gelegt werden. Ein Sieg und die Play-down-Serie gegen die Wölfe ist gewonnen - die Sommerpause eingeläutet.
Die Franken werden in ihrem Hexenkessel alles unternehmen, dass es am Sonntag in Dresden zum entscheidenden Duell in der "Best of seven"-Serie (steht 3:2 aus Sicht der Eislöwen) kommt.
Aber hätten die Selber nicht den Bonus von einem Sieg durch ihre bessere Hauptrunden-Platzierung gehabt, die Serie wäre nicht so eng.
Dresden überzeugte bisher mit Schnelligkeit und guter Defensiv-Arbeit. Manko waren die Chancenverwertung und das Überzahlspiel.
"Es wird wie jedes andere Spiel sehr, sehr eng in dem Hexenkessel. Es ist auch eine physisch geprägte Serie", ahnt Yannick Drews (26) für Freitagabend voraus.
Der 26-Jährige spielt bisher seine Qualitäten als Zerstörer aus und wird immer mehr zum Helden der Serie. In Spiel zwei drehte er nach 0:1 Rückstand die Partie, am Dienstag gelang ihm in der Verlängerung der kuriose Siegtreffer von der Mittellinie. Gewollt war's so nicht.
"Ich sah, dass Niklas Postel und Matej Mrazek durch die Mitte waren. Deshalb wollte ich die Scheibe vors Tor bringen, dass sie als Erstes rankommen", berichtet der Stürmer. "Dass die Scheibe reinging, nehmen wir gern mit."
Titelfoto: Mario Wiedel