Eislöwen verpassen ersten Matchpuck! Spiel sechs der Halbfinal-Serie muss her

Kassel - Es braucht Spiel sechs! Drei Matchpucks hatten die Dresdner Eislöwen vor Spiel fünf am heutigen Dienstagabend in Nordhessen, doch der erste wurde beim 3:4 (1:2, 2:2, 0:0) gegen die Huskies zu einfach verschenkt - nur noch 3:2 für Dresden in der "best of seven"-Halbfinalserie.

Sebastian Gorcik (29, r.) fälschte einen Schuss von Simon Karlsson (31) zum 1:2 ab.
Sebastian Gorcik (29, r.) fälschte einen Schuss von Simon Karlsson (31) zum 1:2 ab.  © Jan-Malte Diekmann

Trotzdem das war Kampf, das war Moral und das war purer Wille - auch wenn es noch nicht für den entscheidenden Punch gereicht hat.

Gleich zweimal ist das Team von Niklas Sundblad nach einem Zwei-Tore-Rückstand zurückgekommen, denn Ryan Olsen (5./6., in Überzahl) und die Huskies legten mit einem Doppelpack gleich richtig los.

0:2 nach fünf Minuten, 1:3 nach 20, weil Sebastian Gorcik (9., in Überzahl) zum Anschluss und Maximilian Faber (21.) zum alten Abstand trafen. Doch Drew LeBlanc (24.) und Niklas Postel (27.) glichen die Partie für die Eislöwen in einem wilden zweiten Drittel wieder aus.

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Dresdner Eislöwen Er spielte unter anderem in Dresden: Ex-Eishockey-Profi muss wegen Trickbetrug in den Knast

Problem: Faber (37.) traf erneut in Kasseler Überzahl und erneut aus der Distanz zum 4:3 für die Hausherren.

"Wir wussten, dass wir das nicht einfach runterspielen können. Es ist ein hartes Spiel und wir müssen im dritten Abschnitt noch etwas drauflegen. Die Penaltys haben uns heute etwas wehgetan", gestand Kapitän Travis Turnbull bei SportdeutschlandTV, der schon vor dem Spiel vor einer zu laxen Einstellung gewarnt hatte.

Zweite Matchpuck-Chance am Freitag! Eislöwen wollen Finaleinzug perfekt machen

Kassels bester Scorer Ryan Olsen (31, v.) legte per Doppelpack vor.
Kassels bester Scorer Ryan Olsen (31, v.) legte per Doppelpack vor.  © Jan-Malte Diekmann

Gleich zwei Tore in Unterzahl - das war zu viel und konnte auch im Schlussabschnitt nicht mehr repariert werden, zumal zwei dumme Strafen dazukamen.

In Minute 46 war bereits das zweite Mal in diesem Spiel ein Dresdner zu viel auf dem Eis, den Schiedsrichtern war es nicht entgangen.

2:26 Minuten vor dem Schluss nahm sich Goldhelm Andrew Yogan mit zwei Minuten selbst aus dem Spiel.

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Am Freitag in der Landeshauptstadt sollte dann aber der Sack auch zugemacht werden.

Titelfoto: Jan-Malte Diekmann

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