Eislöwen verlieren erstes Duell: Unnötige Scheibenverluste, schnelle Gegentore

Selb - Geführt und doch verloren! Die Dresdner Eislöwen liegen in der ersten Play-down-Serie (best of seven) gegen Selb nach dem 2:3 (0:0, 2:3, 0:0) vom Mittwochabend jetzt mit 0:2 im Rückstand.

Eislöwe David Rundqvist vernascht hier Wölfe-Goalie Michael Bitzer zum 2:2.
Eislöwe David Rundqvist vernascht hier Wölfe-Goalie Michael Bitzer zum 2:2.  © Mario Wiedel

So viel steht fest, das wird keine Serie für Fans mit schwachen Nerven und Herzproblemen. Aus Sicht der Dresdner war zumindest die erste Partie eine, die im Zeitraffer die ganze Saison abbildete.

Abgesehen von den Anfangsminuten und einer Top-Chance von Ex-Löwen-Kapitän Jordan Knackstedt, die Goalie Danny aus den Birken stark parierte, drückten die Sachsen dem Spiel ihren Stempel auf, einzig vorm Kasten der Franken war's nicht wirklich gefährlich.

Die beste Chance hatte Niklas Postel (16.). Er bekam die Scheibe erst an die Kelle, von da ging's an den Pfosten.

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Anschließend umkurvte der Eislöwe das Gehäuse von Michael Bitzer und als Postel auf der anderen Seite war, kickte ein Selber das Tor absichtlich um. Es gab aber keine Strafe. Bitter!

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Erleichtert sieht anders aus: Eislöwen-Coach Niklas Sundblad musste auf der Bank laut werden.
Erleichtert sieht anders aus: Eislöwen-Coach Niklas Sundblad musste auf der Bank laut werden.  © Mario Wiedel

Vorm Mittelabschnitt meinte Dresdens Verteidiger Nicklas Mannes: "Wir hatten gute Chancen, müssen sie reinmachen."

Als Justin Florek (26.) das Auge für Tomas Andres hatte, hielt der die Kelle rein - 1:0 für die Löwen. Drei Minuten später suchte Florek unnötig den Querpass und verlor die Scheibe. Im Gegenzug gelang Daniel Schwamberger der Ausgleich.

Und als die Dresdner in Überzahl waren, verballerte Travis Turnbull die Scheibe, Konter und Chad Bassen drehte die Partie.

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David Rundqvist (36.) faste sich dann ein Herz, zog vor Bitzer und netzte ein. Aber erneut die schnelle Antwort. Arturs Kruminsch bekam die Scheibe ans Bein und von da ging's ins Dresdner Tor - 2:3.

Dieses Glück hätte Florek (38.) gebraucht, als er die Scheibe aus einem Meter an die Latte zimmerte. Und auch Johan Porsberger (40.) scheiterte am überragenden Bitzer.

Der verhinderte auch im Schlussdrittel, dass die Dresdner einnetzen und die Partie wieder drehen konnten.

Titelfoto: Mario Wiedel

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