Eislöwen-Trainer stellt nochmal klar: "Ich will nicht Letzter werden"
Dresden - Die Dresdner Eislöwen haben jetzt noch sieben Hauptrunden-Spiele vor der Brust, in denen es nur um die Goldene Ananas geht. Oder wie es Coach Andreas Brockmann formuliert: "Um Stolz und Ehre!"
Denn eins ist für den 53-Jährigen klar: "Auch wenn wir einen sehr dezimierten Kader haben, wir wollen nicht ganz hinten sein. Es ist schwer die Spieler zu motivieren, weil die Belastung zuletzt so groß war. Aber ich will immer gewinnen, egal in welcher Phase man ist. Ich hoffe, dass die Jungs genauso denken. Ich will nicht Letzter werden."
Am Freitag geht's für sein Team nach Ravensburg und am Sonntag kommt Bietigheim in den Löwenkäfig - alles andere als Pflückobst.
Gerade die Towerstars werden am Freitag brennen. "Ravensburg hat zwar die letzten sechs Partien verloren, aber sie werden gewinnen wollen, um die Play-offs zu erreichen", so Brockmann.
Sein Team ist erneut minimal besetzt. Tom Knobloch fällt wieder aus, damit sitzen acht Stürmer, acht Verteidiger und zwei Keeper bei der Abreise mit dem Trainergespann im Bus.
"David Miserotti-Böttcher wird im Tor stehen", verriet der Coach. Und will, dass sich dieser mit Nick Vieregge in den letzten Spielen abwechselt. Heißt, Dresdens Nr. 1, der Finne Riku Helenius, kommt nicht aus dem Lazarett zurück? "Danach sieht es aktuell aus", so Brockmann.
Bleibt die Frage, warum Stürmer Christian Neuert nicht wieder spielen darf? Der Eislöwen-Dompteur: "Erstens, Christian hat bei mir sowieso keine große Rolle gespielt - zum Schluss im vierten Sturm und mit wenig Eiszeit. Zweitens hat der Verein entschieden, ihn freizustellen."
Geschäftsführer Maik Walsdorf erklärt wieso: "Weil der sportliche Bereich keine weiteren Einsatzchancen für ihn sah."
Titelfoto: Lutz Hentschel