Eislöwen-Sportdirektor Roos froh über Unsicherheit! Gibt's zu Hause die große Party?

Dresden - Die Serie bleibt unfassbar eng! Es braucht mindestens noch ein weiteres Spiel für die Dresdner Eislöwen, um gegen die Kassel Huskies den Finaleinzug perfekt zu machen. Planungssicherheit sieht anders aus, doch das ist auch gut so! Denn die gibt es nur vorzeitig, sollte im Halbfinale Schluss sein. Das will in der sächsischen Landeshauptstadt natürlich niemand.

Ist für die Kaderplanung der Eislöwen zuständig: Sportchef Matthias Roos (44).
Ist für die Kaderplanung der Eislöwen zuständig: Sportchef Matthias Roos (44).  © Lutz Hentschel

Selbstverständlich soll auch noch die Finalserie für den Aufstieg in die DEL gespielt werden. Sicherheit in Sachen Kaderplanungen gäbe es dann erst Ende April.

"Tatsächlich nicht so einfach, trotzdem nehmen wir das gern. Viele Spieler haben ligaunabhängig einen Vertrag für die neue Saison", erklärte ESC-Sportchef Matthias Roos (44) bei SportdeutschlandTV.

"Wenn wir es tatsächlich schaffen, geht es nur noch darum, welchen Import wir noch dazuholen. Bleiben wir in der DEL2, gibt es den ein oder anderen deutschen Spieler auf dem Markt, den wir gern hätten."

Final-Party! Dresdner Eislöwen schlagen Huskies und spielen um den Aufstieg
Dresdner Eislöwen Final-Party! Dresdner Eislöwen schlagen Huskies und spielen um den Aufstieg

Das nötige Kleingeld dafür sollte vorhanden sein. Die Kassen sind gut gefüllt. Und Spiel sechs wird seinen Teil dazu beitragen. Rund 100.000 Euro sollten bei einer mit 4412 Fans ausverkauften Dresdner Eishalle rumkommen.

Dass auch nur ein Platz am Freitagabend (19.30 Uhr) unbesetzt bleibt, das ist angesichts der Spannung in der "best of seven"-Serie ausgeschlossen.

Eislöwen-Keeper Danny aus den Birken (40, M.) musste am Dienstag viermal hinter sich greifen.
Eislöwen-Keeper Danny aus den Birken (40, M.) musste am Dienstag viermal hinter sich greifen.  © imago/eibner

Eislöwen-Chefcoach Sundblad fordert vollen Fokus gegen Kassel

Travis Turnbull (38), Simon Karlsson (31), Yannick Drews (27) und Andrew Yogan (33, v.l.n.r.) wollen die "best of seven"-Serie am Freitag vor den eigenen Fans zumachen.
Travis Turnbull (38), Simon Karlsson (31), Yannick Drews (27) und Andrew Yogan (33, v.l.n.r.) wollen die "best of seven"-Serie am Freitag vor den eigenen Fans zumachen.  © imago/eibner

Keines der fünf Spiele war langweilig oder frühzeitig entschieden. Auch Spiel fünf war trotz des zweimaligen Zwei-Tore-Rückstands der Eislöwen bis zur Schlusssekunde ein Ritt auf Messers Schneide.

"Kassel hat nach den zwei schnellen Toren gut verteidigt. Wir haben selten Lösungen gefunden, um Tore zu machen. Da brauchen wir für Freitag den absoluten Fokus", befand ESC-Coach Niklas Sundblad (52) nach dem 3:4.

Wird der gefunden, steht einer großen Party nicht mehr viel im Weg. Ohnehin feiert es sich in den eigenen vier Wänden deutlich besser als in Nordhessen.

Titelfoto: Fotomontage:Lutz Hentschel,IMAGO/Eibner

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