Dresden - "Es war nicht genug", meinte Eislöwen-Goalie Danny aus den Birken (39) nach der 2:3-Niederlage in Kaufbeuren. Weil diese immerhin erst nach Penaltyschießen zustande kam, punktete sein Team zumindest zum 19. Mal in Folge. Die Partie wirft eine Frage auf: Sind die Joker wirklich ein Play-off-Wunschgegner?
"Ich habe keinen Bock, im Viertelfinale Nauheim oder Crimmitschau zu bekommen. Das wären schwere Gegner, weil die haben mal so gar nichts zu verlieren", meinte Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos (44) vor wenigen Tagen. "Wunschgegner ist Kaufbeuren. Ich mag, wie sie spielen. Dieses Jahr haben wir mehr Qualität."
Die zeigten die Eislöwen am Sonntag erst im zweiten Drittel auf - als sie bereits 0:2 zurücklagen.
"Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, hatten richtige Busbeine, waren nicht schnell genug und deshalb habe ich die Reihen dann umgestellt", so Coach Niklas Sundblad (52).
Auch sein Goalie sah eine Steigerung, merkte aber deutlich an: "Ich glaube, es hat läuferisch gefehlt. Offensiv wie defensiv haben wir sonst mehr drauf. Daran müssen wir arbeiten."
Mit Blick auf den Wunschgegner in den Play-offs haben die Dresdner somit noch Hausaufgaben auf.
Dresdner Eislöwen: LED-Beleuchtung soll im Sommer 2025 installiert werden
Die hat auch die Stadtverwaltung als Vermieter der Eishalle für die Eislöwen. Das seit 2021 versprochene LED-Licht fehlt noch.
Auf TAG24-Nachfrage meinte Sportbürgermeister Jan Donhauser am heutigen Montag: "Aktuell läuft die Ausschreibung zum Umbau auf LED-Beleuchtung. Die Realisierung soll im Sommer 2025 erfolgen. Die Maßnahme wird mit 106.000 Euro durch den Bund gefördert."
Was die Umrüstung insgesamt kosten wird, kann laut Donhauser noch nicht beziffert werden.