Eislöwen im hitzigen Topspiel richtig abgezockt

Krefeld - Die besinnlichen Weihnachtsfeiertage sind vorbei, das machten die Dresdner Eislöwen und die Krefeld Pinguine an diesem Samstagabend klar. Hitzig ging es beim Topspiel der DEL2 vor 8029 Zuschauern zu - und spannend bis in die letzte Sekunde.

Die Dresdner Eislöwen kommen aktuell aus dem Jubeln nicht mehr raus.
Die Dresdner Eislöwen kommen aktuell aus dem Jubeln nicht mehr raus.  © Lutz Hentschel

Beim Dresdner 3:2 (0:1, 1:0, 2:1)-Erfolg stand das Prädikat Spitzenspiel nicht nur drauf. Das Duell Spitzenreiter gegen Zweiter bot richtig gutes Eishockey.

Und die Hausherren nach zehn Minuten mit dem ersten Treffer im Powerplay. Lucas Lessio (11.) traf zur 1:0-Führung für die Pinguine.

"Für uns läuft es ganz ordentlich. Dresden spielt gut, es wird ein enges Spiel, aber wir haben bisher gute Arbeit gemacht. Wir müssen sie mit unserer Defensive frustrieren und bekommen vorne hoffentlich unsere Chance", machte der bis dahin einzige Torschütze zur ersten Drittelpause bei SportdeutschlandTV klar.

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Ging keine zwei Minuten gut, denn da spielten die Eislöwen es einmal richtig stark aus. Dane Fox und Drew LeBlanc (22.) allein vor dem Tor der Krefelder, ersterer legte auf - 1:1.

Im zweiten Abschnitt aber vor allem die Eislöwen defensiv gefordert. Besonders ab der 30. Minute.

Als die Partie überzukochen drohte, waren die Dresdner Eislöwen eiskalt

Hitzig ging es auch in den Spielen davor zu. Spiel drei war da keine Ausnahme.
Hitzig ging es auch in den Spielen davor zu. Spiel drei war da keine Ausnahme.  © Lutz Hentschel

Die Pinguine eh schon besser im Spiel und nach einer unnötigen Faustkampfeinlage von Andrew Yogan auch fünf kräftezehrende Minuten in Überzahl.

Die blieb unbestraft, wie auch die zwei Minuten für Fox direkt danach. Allerdings spielte der Tabellenführer mit dem Feuer.

Lessio (26.) noch von Tomas Andres geblockt, Matt Marcinew (34.) scheiterte völlig allein an Danny aus den Birken. Jon Matsumoto (39.) traf nur den Pfosten - Dresdens Goalie wäre chancenlos gewesen.

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"Das ist ein sehr schnelles Spiel, so fühlt sich ein Play-off-Spiel an. Wir sollten jetzt nichts ändern, das Tor weiterhin ordentlich verteidigen", so Fox.

Das machten sie auch im Schlussabschnitt richtig gut. Allerdings schien sich das Team von Niklas Sundblad zu sehr in Privatduellen zu verlieren, trotzdem aber gab's den Lucky Punch.

Yogan schickte mit einer Bogenlampe Travis Turnbull (49.) auf die Reise, der Kapitän hatte die Nerven beisammen - 2:1.

Fox 1:32 Minuten vor dem Ende ins leere Tor mit der Vorentscheidung. Da änderte auch das 2:3 von David Cerny (60.) und die insgesamt vierte Eislöwen-Unterzahl nichts mehr.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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