Eislöwen halten die Mini-Chance auf die Pre-Play-offs am Leben
Dresden - Die kleine Chance, sie lebt, auch wenn sie noch so gering ist. Mit dem 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)-Erfolg gegen die Ravensburg Towerstars können die Dresdner Eislöwen die Pre-Play-off-Plätze zumindest theoretisch noch erreichen - wenn auch nicht aus eigener Kraft.
Dafür braucht es am Freitag eine ähnlich kämpferische Leistung und wieder drei Punkte, so wie vor 3878 Fans in der Dresdner Eishalle am heutigen Sonntag.
"Das erste Drittel war vielleicht das beste bisher, seitdem ich da bin. Vor allem, wie wir die Scheibe im Spielaufbau bewegt haben, war gut", lobte Coach Niklas Sundblad sein Team.
Das kämpfte und arbeitete ohne Unterlass - und ohne Rücksicht auf Verluste.
Das bekamen auch die Gäste auf unschöne Art zu spüren, auch wenn jegliche Absicht bei den Aktionen auszuschließen war.
Nach 31 Sekunden musste Ravensburgs Pawel Dronia mit der Trage vom Eis gebracht werden, er verdrehte sich an der Bande unglücklich das Knie.
In der 15. Minute musste auch Lukas Mühlbauer nach einem Check mit Verdacht auf Rippenbruch runter.
Danny aus den Birken rettete die Dresdner Eislöwen in der Endphase
Das einzige, was lange nicht fiel, waren Tore. Chancen gab es dafür genug, aber erst in der 37. Minute arbeitete Maxim Rausch den Puck regelrecht ins Netz.
Mehr Treffer waren danach drin, aber die Eislöwen bekamen den Puck einfach nicht über die Line.
Sundblad: "Wir müssen das Spiel mit dem zweiten Tor eher beenden, es gab genug Überzahlspiele dafür."
Allein drei im letzten Abschnitt. So war aber noch einmal Zittern angesagt, doch Danny aus den Birken fing alles weg.
"Danny hat uns im Spiel gehalten. Wenn es ihn braucht, ist er mit seiner Ruhe da, bringt die Safes, die du brauchst", lobte David Suvanto seinen Goalie.
"Das sind unfassbar wichtige Punkte und wir sind wieder drin im Rennen", so Sundblad. Tabellenplatz zwölf heißt es für sein Team aktuell, Platz neun ist theoretisch noch drin.
Titelfoto: Lutz Hentschel