Welches Gesicht zeigt "Schwendi"? Eislöwen-Goalie in Kaufbeuren gefordert!
Dresden - Die Leistungskurven der Goalies ist bei den Eislöwen derzeit sehr wechselhaft. Am heutigen Freitag geht's ausgerechnet zu einem der offensiv stärksten Teams der DEL2. Im Heimspiel gegen Kaufbeuren mussten die Dresdner drei Gegentore hinnehmen. Wie viele werden es diesmal?
Coach Corey Neilson (47) sieht dieses Duell, als eins von zwei defensiv sehr starken Mannschaften. "Wir haben uns gut entwickelt", so der Eislöwen-Coach.
Es gebe in allen Bereichen - Überzahl, Unterzahl, Offensive, Defensive - immer Top-Phasen, diese "Puzzleteile gilt es zusammenzufügen".
Bei den Goalies ist die Rollenverteilung trotz der Patzer von Janick Schwendener (31) im Derby gegen Crimmitschau klar. "Er ist die Nummer eins und ein erstklassiger Keeper", so Neilson. "Aber jeder muss sich seine Einsatzzeit verdienen."
Deshalb saß "Schwendi" anfangs in Rosenheim auf der Bank, als er beim Stand von 1:3 im zweiten Drittel kam, zeigte der Schweizer überragende Paraden.
Da war auch der große Aussetzer im Derby vergessen, als die Nr. 1 hinter seinem Kasten die Scheibe verlor.
Neilson sah dies eher sportlich: "Ich ermutige die Spieler, mutig zu sein. Selbstständig Entscheidungen zu treffen, ihrem Instinkt zu vertrauen. Wenn 'Schwendi' auf seinem Level spielt, ist er einer der Besten in der Liga."
So hoffentlich auch am Freitag in Kaufbeuren. Neben einer guten Defensive sind auch seine Fähigkeiten zwischen den Pfosten ausschlaggebend für einen Sieg in der Fremde.
Titelfoto: Thomas Heide