Eislöwen feiern Heimsieg und sind fast im Halbfinale: "Wollen Serie zumachen!"

Dresden - "Wir wollen genauso weiterspielen und versuchen, so schnell wie möglich die Serie zuzumachen", meinte Andrew Yogan am Sonntag nach dem 4:1-Heimsieg (1:1, 1:0, 2:0). Der Eislöwen-Stürmer drückte dem dritten Play-off-Viertelfinal-Duell gegen die Rosenheimer seinen Stempel auf.

Eiskalt verwandelte Andrew Yogan seinen Penalty zur 2:1-Führung und feierte.
Eiskalt verwandelte Andrew Yogan seinen Penalty zur 2:1-Führung und feierte.  © Lutz Hentschel

Die Gäste gingen durch einen Patzer des Dresdner Verteidigers David Suvanto in Front. Er hatte versucht, die Scheibe rauszuspielen.

Sie landete allerdings beim Gegner und schließlich bei Norman Hauner (3.), der zum 0:1 einnetzte.

Im Tor der Eislöwen stand Danny aus den Birken. Der hatte bei dem Treffer keine Aktie und danach hielt er sein Team mit Riesenparaden in Front.

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Dresdner Eislöwen Trotz Pleiten-Serie: Bei den Eislöwen herrscht keine Play-off-Panik

"Die Chancen, die wir hatten, hat er zunichte gemacht", kannte auch Starbulls-Coach Jari Pasanen an.

Die Eislöwen hatten aber auch eine gute Portion Glück. So wie beim Pfostentreffer von Rosenheims Ville Järveläinen (31.).

Schiri Daniel Todam lag verletzt auf dem Eis und rang nach Luft.
Schiri Daniel Todam lag verletzt auf dem Eis und rang nach Luft.  © Lutz Hentschel

Dresdner Eislöwen fehlt nur noch ein Sieg fürs Halbfinale

Per Rückhand machte Eislöwen Johan Porsberger hier den Deckel drauf und netzte zum 4:1-Sieg ein.
Per Rückhand machte Eislöwen Johan Porsberger hier den Deckel drauf und netzte zum 4:1-Sieg ein.  © Lutz Hentschel

Doch am Ende scheint sich in der "Best of seven"-Serie die Qualität durchzusetzen. Und davon haben die Dresdner reichlich. Beispiel gefällig? In der 5. Minute setzte Yogan perfekt den Gegner in dessen Drittel unter Druck.

Die Gäste verloren die Scheibe, der Stürmer passte aus der Ecke auf Dane Fox und der zog direkt ab - 1:1.

In der 38. Minute war's wieder Yogan, der im Mittelpunkt stand. Er setzte zum Konter an. Wurde vorm Abschluss behindert, gleichzeitig stolperte Hauptschiedsrichter Daniel Todam.

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Der knallte so unglücklich in die Bande, dass er auf dem Eis nach Luft ran und liegen blieb. Sein Kollege David Cespiva erkundigte sich nach seinem Zustand und ob er auch einen penaltywürdiges Foul gesehen hatte.

Für beides gab's wohl einen Daumen hoch. Todam ging ins Krankenhaus zum Check, Yogan an den Punkt und verwandelte den Penalty - 2:1. Travis Turnbull (41.) und Johan Porsberger (54.) machten den Rest. Den Löwen fehlt jetzt nur noch ein Sieg.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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