Eislöwen-Coach Sundblad über den Endspurt: "Hat schon Play-off-Charakter"
Dresden - Nur kurzzeitig standen die Dresdner Eislöwen über dem ominösen Strich auf Platz zehn. Dann aber korrigierte die DEL2 ihren Zahlendreher und Rosenheim siegte doch mit 3:2 gegen Weißwasser. Dresdens Puckjäger rutschten wieder auf Platz elf ab.
Dabei hatte es das Team von Niklas Sundblad (51) gegen die Krefeld Pinguine selbst in der Hand.
85 Sekunden fehlten bei der 2:3-Niederlage im Penaltyschießen, und die Eislöwen hätten drei Punkte eingefahren. Der späte Ausgleich und das fehlende Glück danach machten die Hoffnungen auf den wichtigen Heimsieg zunichte.
"Aber ist doch gut für die Liga, wenn es so spannend ist. Fünf oder sechs Mannschaften sind in diesen Kampf um die Pre-Play-offs involviert. Und ich bin froh, dass wir dabei sind", befand Sundblad nach der Partie am Dienstagabend.
Sein Team hat es aber verpasst, zwei Punkte mitzunehmen und sich vor den noch ausstehenden drei Spielen in eine deutlich bessere Position zu bringen. Denn am letzten Spieltag können die Löwen nur zuschauen.
Es sollten im Endspurt also drei Siege her, vor allem drei Punkte am Freitagabend beim Derby in Weißwasser wären noch einmal eine ordentliche Motivationsspritze.
"Es ist alles abhängig, was die Gegner machen. Wir behalten den Fokus aber bei uns. Wir werden sehen, wie viele Siege wir noch brauchen", beschwichtigt Dresdens Coach: "Jedes Spiel wird hart umkämpft, es wird nicht immer schön werden. Man muss defensiv gut stehen. So langsam hat das doch schon Play-off-Charakter."
Titelfoto: Lutz Hentschel