Große Party im Löwenkäfig! Eislöwen gehen als Spitzenreiter ins Weihnachtsfest
Dresden - Als die Eislöwen am heutigen Sonntagabend um 19.26 Uhr in der Kabine eine Ansprache von Coach Niklas Sundblad bekamen, skandierten die Anhänger in der Nordkurve: "Wir wollen die Löwen sehen!" Zuvor hatten sie die Spieler mit "Spitzenreiter, Spitzenreiter"-Gesängen in die Kabine geschickt ...
Dresden ist im Eishockey-Rausch und dies passend zu den Festtagen. In überragender Manier fertigten Travis Turnbull & Co. im heimischen Löwenkäfig den ESV Kaufbeuren ab und gewannen vor 4185 Zuschauern mit 4:1 (2:1, 1:0, 1:0).
Den Torreigen eröffnete Drew LeBlanc (8.). Er staubte ab, nachdem Dane Fox die Matten von ESVK-Goalie Daniel Fießinger getroffen hatte. Jere Laaksonen (9.) glich nach Bully-Gewinn vorm Eislöwen-Goalie Danny aus den Birken aus. Turnbull (16.) und David Suvanto (35.) brachten die Eislöwen in Front - 3:1.
"Das war ein sehr solides Spiel - gerade im zweiten Drittel. Wir hätten vielleicht ein, zwei Tore mehr haben können", meinte Sundblad nach der Partie. Und wahrlich, wer das Haar in der Suppe sucht, der findet es in der Chancenverwertung. Da ließen Turnbull & Co. zu viel liegen. 13 zu 3 Schüssen sagen alles über diese 20 Minuten.
Die Partystimmung begann im Schlussabschnitt trotzdem. In der Nordkurve gingen die "ESC"-Rufe von der einen Seite zur anderen. Es schallte "Oh, Eissportclub" durch den Löwenkäfig.
Auf dem Eis drückte Kaufbeuren zwar mehr, aber die Hausherren spielten es clever runter. "Wir haben mehr Druck bekommen, aber Danny hat einen guten Job gemacht", so der Eislöwen-Coach.
Und 13 Sekunden vor Schluss schoss Tomas Sykora den Puck ins Leere - 4:1.
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel (2)