Eislöwen wollen zweiten Play-off-Sieg folgen lassen: In Rosenheim geht die Post(el) ab!
Rosenheim - Wer Geschichte schreiben will, hat jetzt keine Zeit zum Ausruhen. Das wissen die Eislöwen und deshalb ging's bereits am gestrigen Donnerstag nach Rosenheim, wo am Freitag Spiel zwei im Play-off-Viertelfinale (Best of Seven) steigt. Und ein Dresdner freut sich besonders drauf, die Starbulls auch in deren Heimat bei den Hörnern zu packen: Niklas Postel (26).

Der Stürmer mit bayrischen Wurzeln liebt die Play-offs und so hatte er bereits beim Aufwärmen vorm 3:1-Sieg Richtung Rosenheims Top-Goalie Oskar Autio (25) ein paar Worte.
"Für den wird's auch eine schwere Serie. Das habe ich ihm gesagt", verriet der 26-Jährige mit einem Augenzwinkern. Er gehört zu denen, die in den Play-offs die richtige Härte zeigen und dem Gegner auch verbal Paroli bieten.
"Es gibt nichts herzuschenken. Wir werden in jedem Spiel alles reinwerfen und an unser Limit gehen", verspricht Postel.
"Wir wissen, dass wir das spielen können. Wir wissen, was unser Gegner spielt. Das wird von uns aus eine harte Serie. Kein Spiel wird Kindergarten, bei den Teams, die noch um den Pott kämpfen."
Niklas Sundblad zufrieden mit Play-off-Auftakt seiner Dresdner Eislöwen

Dass am heutigen Freitag in Rosenheim die Halle voll sein wird, die Fans wie schon am Mittwoch in Dresden ordentlich die Entscheidungen auf dem Eis kommentieren, gehört für ihn dazu: "Ich freu’ mich darauf."
Sein Coach Niklas Sundblad (52) war mit dem Auftakt zufrieden. Was für ihn zählt, ist der Sieg und die 1:0-Führung in der Serie. Als Schlüsselmomente dafür hatte er die 33. bis 36. Minute ausgemacht.
"Wir spielen sehr gut in der 3:5-Unterzahl, bekommen dann den Konter und schießen das 1:1", so der 52-Jährige, der eine sehr defensiv geprägte Partie mit sehr guten Torhütern gesehen hat.
Was er auch sah - im spielentscheidenden Moment: eine überfüllte Kühlbox. "Wir wollen nicht mit fünf Spielern auf der Strafbank sitzen", lautet die klare Ansage von Sundblad.
Titelfoto: Thomas Heide