Pleite in der Verlängerung: Eislöwen verpatzen Saisonauftakt!

Dresden - Autsch! Andrew Yogan & Co. verpatzten den Saisonauftakt vor 3245 Zuschauern im heimischen Löwenkäfig gegen die Starbulls aus Rosenheim. In der Verlängerung netzte Ludwig Nirschl zum 2:3 (1:0, 1:2, 0:0) ein und machte die Niederlage perfekt.

Eislöwe Sebastian Gorcik (M.) staubt hier zum 2:1 ab.
Eislöwe Sebastian Gorcik (M.) staubt hier zum 2:1 ab.  © Lutz Hentschel

Es war so etwas wie der Stimmungsdämpfer - aber auch nicht unverdient für die Gäste. Die Hausherren wurden von den Fans mit einer saustarken Choreo in die Saison geschickt. Ein Elbdampfer legte ab und dazu war zu lesen: "Mit Vollgas in die neue Saison!"

Die Hausherren legten auch richtig gut los. Tomas Sykora (5.) sorgte für die Führung. Die Dresdner drückten die Bayern in den ersten Minuten weiter in deren Drittel und hatten eine Torchance nach der anderen. Vor der Partie Yogan gesagt: "Es gibt eine große Erwartungshaltung an die Mannschaft. Wir dürfen nicht nervös werden, wenn's nicht so gut läuft."

Und nervös wurden die Eislöwen nie. Auch als Stefan Reiter (28.) einen Löwenpatzer zum Ausgleich nutze und Maximilian Vollmayer (40.) kurz vor der zweiten Pause nach dem Treffer von Dresdens Sebastian Gorcik (38.) zum 2:2 traf.

Dresdner Eislöwen machen Haken hinter den DEL2-Auftakt
Dresdner Eislöwen Dresdner Eislöwen machen Haken hinter den DEL2-Auftakt

Was am Freitag fehlte, war das Glück. So wie bei Yogans (52.) Schuss auf die Schulter des stark parierenden Starbulls Goalies Oskar Autio.

Andrew Yogan macht sich keinen Druck

Andrew Yogan gelang noch nicht so viel am Freitag gegen Rosenheim.
Andrew Yogan gelang noch nicht so viel am Freitag gegen Rosenheim.  © Lutz Hentschel

Dass nicht gleich alles gelingt, war für Yogan nicht ungewohnt. In Regensburg lief's auch so: "Wir hatten nicht die besten Spieler, aber jeder hat seine Rolle zur Perfektion ausgefüllt und seinen Job erfüllt."

Daran müssen die Eislöwen noch arbeiten. Am Freitagabend gab's da zwei, drei Patzer zu viel - aber kein Beinbruch. Und auch der Top-Scorer der abgelaufenen Saison blieb cool, dass der US-Boy noch nicht einnetzte: "Ich mache mir keinen Druck."

Dass die Gegner vielleicht mehr auf ihn schauen, sah Yogan nicht als Problem: "Vielleicht hilft es am Ende, wenn sich die Gegner mehr auf mich konzentrieren und es so Räume für die Mitspieler schafft." Am Sonntag gibt's die nächste Chance in Ravensburg.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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