Eislöwen sind von ihrem Weg abgekommen: Niederlage gegen Krefeld

Dresden - Der Löwenkäftig war mit 4412 Zuschauern ausverkauft. Die Teams auf dem Eis hießen Eislöwen und Krefeld. Es roch am Sonntag schon etwas nach der heißen Phase der Saison - Play-offs. Nur das Happy End haben sich die Dresdner aufgehoben. Das Team von Niklas Sundblad verlor 2:4 (1:0, 0:1, 1:3) und blieb damit erstmals seit dem 24. November 2024 ohne Punktgewinn.

Eislöwen-Stürmer Drew LeBlanc (l.) hatte gegen Krefelds Goalie Felix Bick kein Glück.
Eislöwen-Stürmer Drew LeBlanc (l.) hatte gegen Krefelds Goalie Felix Bick kein Glück.  © Lutz Hentschel

"Nach fünf, sechs Minuten habe ich gesagt: 'Es wird ein langer Abend'", meinte Krefelds-Coach Thomas Popiesch. Nur mit sehr viel Glück lag sein Team zur ersten Pause mit 0:1 hinten. Das Eislöwen-Tor erzielte Tomas Sykora (11.). Ansatzlos zimmerte er die Scheibe ins Gehäuse von Pinguin-Goalie Felix Bick.

Gefühlt war's die vierte Top-Chance der Hausherren. Die erste hatte Ricardo Hendreschke bereits nach wenigen Sekunden. Da rettete die Latte.

Als Drew LeBlanc (12.) in Überzahl abzog, ballerte die Scheibe an den Pfosten. Es sollte einer von zweien des Dresdner Stürmers werden. "So geht's manchmal. Man hat das Gefühl, man hat den Torhüter geschlagen, aber der Puck wollte nicht rein", meinte LeBlanc.

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"Das erste Drittel war sehr stark", bilanzierte Sundblad. "Leider liegen wir nur ein Tor vorn. Im zweiten Drittel hatten wir zu lange Wechsel und haben es nicht clever gespielt."

Eislöwen-Coach und Krefeld-Trainer sind sich einig: Richtungsweisend war das Spiel nicht

Eislöwen-Coach Niklas Sundblad (M.) versuchte alles, um sein Team wieder in die Spur zu bringen.
Eislöwen-Coach Niklas Sundblad (M.) versuchte alles, um sein Team wieder in die Spur zu bringen.  © Lutz Hentschel

Die Krefelder machten mehr Druck und sorgten durch Maximilian Söll (39.) für den Ausgleich.

Zudem mussten die Dresdner den Schlussabschnitt in Unterzahl beginnen und Marcel Müller (42.) gelang die Krefelder Führung. Andrew Yogan (48.) bekam die Chance, per Penalty zu verkürzen, scheiterte an Bick.

Zum Glück saß aber sein Hammer ein paar Sekunden später. Doch Lucas Lessio (49./60.) sorgte schließlich für den verdienten Krefelder Sieg.

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"Wir sind ein bisschen von unserem Weg abgekommen", haderte LeBlanc. "Wir hätten die Pucks mehr hinter die Verteidigung spielen müssen. Dazu verloren wir Zweikämpfe, dadurch wurde es ein 50:50-Spiel."

Richtungsweisend für die Play-offs sei es nicht gewesen, da waren sich Sundblad und Popiesch einig.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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