Lange Reise hat sich gelohnt: Eislöwen siegen nach Stau-Verspätung!

Freiburg - Erst eine kalte Dusche, dann drei Punkte! Die Fahrt zu den Freiburger Wölfen hat sich für die Dresdner Eislöwen gelohnt. Mit einem 4:2-Sieg (0:1, 3:1, 1:0) im Gepäck traten sie die gut 700 Kilometer lange Heimreise an.

Matthias Pischoff (l.) erzielte das dritte Tor für die Dresdner am Mittwochabend.
Matthias Pischoff (l.) erzielte das dritte Tor für die Dresdner am Mittwochabend.  © IMAGO / Steinsiek.ch

Die Anreise hatte es dagegen in sich. Stau bremste das Team von Niklas Sundblad aus, die Partie begann eine halbe Stunde später.

Wirkliche Busbeine hatten die Eislöwen jedoch nicht. Allerdings kassierten sie von Shawn O'Donnell (10.) das 0:1, als Dresdens Verteidiger Felix Krüger die Schussbahn nicht richtig zumachte und Goalie Janick Schwendener die Sicht nahm. Vorn gelang den Gästen zudem noch recht wenig gegen die kompakte Abwehr.

"Das war eine lange Fahrt", meinte Tomas Andres zur ersten Pause und räumte damit ein, dass es nicht richtig nach Wunsch lief.

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Nur drei Minuten nach dem ersten Pausentee stellte Filip Reisnecker (23.) auf 0:2. Geschockt waren die Dresdner jedoch nie. Als Dane Fox mit der Übersicht (30.) Yannick Drews bediente und dieser Wölfe-Goalie Fabian Hegmann austanzte, stand es 1:2.

Die Löwen hatten jetzt das Momentum auf der Seite.

Dresdner Eislöwen drehen im zweiten Drittel auf

Nach einer langen Busfahrt hatte Niklas Sundblad am Mittwochabend allen Grund zur Freude.
Nach einer langen Busfahrt hatte Niklas Sundblad am Mittwochabend allen Grund zur Freude.  © Lutz Hentschel

Als Andres (33.) die Geduld aufbrachte, während die Freiburger auf den Pass warteten und dann selbst abzog, war der Ausgleich eingetütet.

Matthias Pischoff (39.) stand Sekunden vor der zweiten Pause goldrichtig am kurzen Pfosten. Andres schob sehenswert die Scheibe rüber. Drew LeBlanc (50.) machte in Überzahl schließlich den Deckel drauf.

Kein Wunder, dass Coach Sundblad im Nachgang ein zufriedenes Fazit zog: "Lange Busfahrt, gefühlt waren wir in Asien - elf Stunden sind wir gefahren. Im zweiten Drittel haben wir sehr gut gespielt. Das beste der gesamten Saison. Ab da waren wir sehr solide. Ich bin sehr, sehr zufrieden mit den drei Punkten."

Titelfoto: IMAGO / Steinsiek.ch

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