Alter Schwede! Sundblads Eislöwen auf Erfolgswelle
Dresden - "Am Sonntag die lange Fahrt nach Freiburg, am Dienstag nach Rosenheim. Das ist ein gutes Zeichen, dass der Mannschaft das nichts ausmacht", frohlockte Eislöwen-Coach Niklas Sundblad (52) nach dem 3:0-Sieg gegen die Starbulls. Sein Team ist in einem Flow.
In sage und schreibe 18 Partien in Folge verloren sie nicht in regulärer Spielzeit. Obwohl Krefeld ein Spiel mehr absolviert hat, ist der Vorsprung auf den Zweitplatzierten (10 Punkte) und den Dritten Kassel (15) mehr als komfortabel.
Sollte ihnen der Platz an der Sonne wirklich noch streitig gemacht werden? So weit denkt Sundblad nicht. Der 52-Jährige analysiert lieber den Sieg in Rosenheim.
"Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Das letzte Mal hier haben wir nach zehn Minuten 0:3 zurückgelegen. Diesmal waren das 1:0 und das 2:0 entscheidend, wir konnten mit der Führung spielen", so der Schwede.
"Unser Spiel war etwas ein Auf und Ab mit zu vielen Strafen, aber die Unterzahl war sehr stark, der Pfosten hat mitgespielt und wenn Danny aus den Birken gefordert war, dann war er da."
Die Eislöwen hatten wirklich irgendwie das Glück des Tüchtigen. Grund: Die Scheibe landete nicht ein-, nicht zwei- oder dreimal am Gestänge des Tores. Trotz des Erfolges: Am Ende kommt es jetzt auf die Play-offs ab Mitte März an.
Titelfoto: Lutz Hentschel