Bruchlandung nach Höhenflug: Eislöwen kommen in Rosenheim unter die Räder!

Rosenheim - War es eine zu lange Feier nach dem Sieg gegen den EV Landshut, oder war es die knapp 530 Kilometer lange Busfahrt bis in das ROFA-Stadion nach Oberbayern? Egal was, die Dresdner Eislöwen sind bei den Starbulls Rosenheim ordentlich unter die Räder gekommen!

Nach dem Erfolg vom Freitag gab's am Sonntag für Drew LeBlanc (am Boden) & Co. eine krasse Bruchlandung.
Nach dem Erfolg vom Freitag gab's am Sonntag für Drew LeBlanc (am Boden) & Co. eine krasse Bruchlandung.  © Wolfang Fehrmann

0:5 (0:3, 0:2, 0:0) hieß es vor 3431 lautstarken Fans in Rosenheim, dabei hätte man trotz des eigenen Erfolgs gegen den bis dahin Tabellenführer Landshut (4:2) am Freitagabend gewarnt sein können.

Schließlich haben die Starbulls zur gleichen Zeit noch mit 5:2 in Krefeld gewonnen. Gegen das Team von Niklas Sundblad machten sie einfach weiter.

Simon Gnyp (6.), Travis Ewanyk (9.) und Ludwig Nirschl (14.) brachten die Hausherren bereits im ersten Abschnitt aussichtsreich in Führung. Es hätte noch höher stehen können.

Eislöwen ballern die Eispiraten aus der Halle und sind nun Dritter
Dresdner Eislöwen Eislöwen ballern die Eispiraten aus der Halle und sind nun Dritter

"Wir sind überhaupt nicht wach, waren vielleicht noch 20 Minuten im Bus, so hat sich das angefühlt! Wir wollten ein gutes, solides erstes Drittel spielen, um die Busfahrt rauszubekommen. Das hat überhaupt nicht funktioniert", schimpfte Verteidiger Oliver Granz bei sportdeutschland.tv in der ersten Drittelpause.

"Ich hoffe, dass wir die Busbeine los sind, wir haben noch gar nichts vom Trainer umgesetzt."

Dresdner Eislöwen kassieren hinten und verzweifeln vorn

Eislöwe Oliver Granz schimpfte in der ersten Drittelpause, gebracht hat es aber nichts.
Eislöwe Oliver Granz schimpfte in der ersten Drittelpause, gebracht hat es aber nichts.  © Lutz Hentschel

Mehr als Hoffnung war aber nicht. Im Gegenteil! Lukas Laub (29.) und Travis Ewanyk (33.) erhöhten im zweiten Abschnitt auf 0:5. Noch mehr war drin, Zack Dybowski (31.) traf beispielsweise nur den Pfosten.

Die Eislöwen bis dahin mit 20 Schüssen. Allein es blieb keiner so wirklich in der Kategorie "gefährlich" hängen. Trotzdem hatte Rosenheims Goalie Oskar Autio bei seinem Shutout einen richtig guten Tag erwischt.

Das bekamen im Schlussabschnitt auch noch Tomas Sykora (43.), David Suvanto (46.) und Niklas Postel (53.) zu spüren. Immerhin gab's kein weiteres Gegentor mehr.

Titelfoto: Wolfang Fehrmann

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