40 Schüsse, aber nur ein Tor: Eislöwen kassieren Derby-Pleite in Weißwasser

Weißwasser - "Kämpfen und siegen", skandierten die Eislöwen-Fans am heutigen Freitagabend gegen 21.10 Uhr in Weißwasser, als ihre Lieblinge in der 44. Minute 1:2 zurücklagen. Am Ende blieb es für Travis Turnbull & Co. beim 1:2 (1:1, 0:0, 0:1) bei den Lausitzer Füchsen ...

Eislöwe Matej Mrazek (M.) scheitert hier am saustarken Füchse-Goalie Anthony Morrone.  © Thomas Heide

Eigentlich wollten die Dresdner am Valentinstag keine Geschenke verteilen.

Sie liefen extra mit einem Herztrikot auf, das es ab Sonnabend zu ersteigern gibt. Das Motto der Nordkurve "Herz statt Kommerz" wurde da etwas abgewandelt.

Der erste Treffer ging auch aufs Konto des Tabellen-Führers. Tomas Andres (13.) war rechts frei und zog ab. Allerdings konnte Alexander Dosch (16.) gleich im ersten Überzahlspiel der Gastgeber die Antwort geben.

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Eislöwen-Stürmer Niklas Postel meinte zur ersten Pause: "Wir müssen schauen, dass es nicht ausartet mit den Strafzeiten. Müssen mehr Scheiben vors Tor bringen, es einfacher halten und so mehr Dampf auf die Hütte bringen."

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Dresdner Eislöwen: Dane Fox fehlt merklich - kommt jetzt noch ein Neuzugang?

Weißwassers Sebastian Zauner (v.) duelliert sich per Faustkampfeinlage hier mit Eislöwen-Kapitän Travis Turnbull.  © Thomas Heide

Im Mittelabschnitt war das Schussverhältnis auch 19 zu 5, aber die Scheibe war nicht im Füchse-Tor, obwohl Turnbull & Co. viele Überzahlsituationen hatten.

Stattdessen gelang Füchse-Kapitän Clarke Breitkreuz (44.) in Überzahl das 1:2. Tomas Sykora (56.) zimmerte zum x-ten Mal die Scheibe ans Gestänge des Füchse-Kastens.

Was dem Spiel der Dresdner wieder anzumerken war - Dane Fox fehlt. Der kurierte seinen Cut übern Auge aus.

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Sportdirektor Matthias Roos führte bereits Gespräche mit möglichen Neuzugängen. Bis Samstag um 23.59 Uhr hat er Zeit, Spieler zu lizenzieren. Die Chancen sind groß, dass die Eislöwen am Sonntag noch einen Neuzugang vermelden, gerade weil die Konkurrenz mit Blick auf die Play-offs kräftig aufgerüstet hat.

Kassel nahm zuletzt Ex-Nationalspieler Yannic Seidenberg (41/Olympia-Zweiter) unter Vertrag.

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