Eislöwen verlieren Test, aber Jordan Knackstedt räumt über 71.000 Euro beim Pokern ab
Dresden - Das Blatt der Eislöwen sah am Sonntag im Testspiel gegen Wolfsburg anfangs gar nicht so schlecht aus. Trotz vieler Chancen lagen sie aber bereits 0:4 vorm letzten Drittel hinten. Dabei haben die Dresdner einen Mann in ihren Reihen, der gute Blätter spielen kann!
Die Rede ist von Top-Scorer Jordan Knackstedt. Der Kanadier machte in der Vorsaison stolze 98 Punkte für den DEL2-Club und zeigte in den vergangenen Wochen, dass er nicht nur auf dem Eis erfolgreich ist.
Als Stadion-Sprecher Marcus Schmidt den 30-Jährigen bei der Team-Präsentation vorm Spiel gegen den DEL-Club fragte, was er im Sommer gemacht hat, um diese Saison die 100er Marke zu knacken, meinte der: "Ich habe Golf gespielt und bin Boot gefahren."
Gut geblufft! Es ist nur die halbe Wahrheit. Gefragt, ob er Schmidt das Pokern beibringen könnte, blieb "Knacki" wortkarg. Dabei kann er dies und machte im Juli vor seiner Reise nach Dresden kräftig Kasse.
Beim einem Turnier der World Series sackte er als Sechster erst 21.510 US-Dollar (rund 190.000 Euro) ein. Wenig später beim Finale der Serie in Las Vegas belegte er Rang 156 und kassierte 59.295 US-Dollar. Macht 80.805 Dollar - das sind umgerechnet 71.436,06 Euro. Insgesamt hat der Dresdner Stürmer seit 2012 stolze 182.548 US-Dollar erpokert.
Auf dem Eis hatte Jordan nicht ganz das goldene Händchen. Am Ende verloren die Löwen, denen hintenraus die Luft aus ging, gegen die Grizzlys 1:6 (0:1, 0:3, 1:2). Den Ehrentreffer erzielte Mario Lamoureux 2:06 Minuten vorm Ende.
