Wochenende der Entscheidung: Dresdner Eislöwen hoffen auf ein Wunder!
Dresden - Siegen und beten! So lautet zwangsläufig das Motto der Dresdner Eislöwen vorm Wochenende der Entscheidung.
Pre-Play-offs oder Play-downs? Am Sonntag gegen 21 Uhr herrscht dazu endgültig Klarheit, wenn Dresden spielfrei hat und der letzte Spieltag der Hauptrunde 2023/24 Geschichte ist.
"Der Druck auf die Eislöwen ist hoch, sie müssen punkten", weiß der Coach von Bad Nauheim und damit des Gegners am heutigen Freitagabend (19.30 Uhr).
Rich Chernomaz (60) steht aber ebenso unter Druck. Wurde er doch vergangene Woche erst verpflichtet, um die Roten Teufel vor der Abstiegsrunde zu bewahren.
"Cherno ist mein alter Trainer, er kann die Spieler gut motivieren. Ich erwarte einen heißen Gegner", so Eislöwen-Coach Niklas Sundblad (51).
Der Schwede ist aber zuversichtlich, dass die drei Zähler in Dresden bleiben. "Dann werden wir sehen, ob die Ergebnisse in unsere Richtung gehen."
Den Dresdner Eislöwen hilft ein Sieg auch ohne Wunder
Selb, Rosenheim, Nauheim, Freiburg - das sind die Teams, die es am Wochenende zu beachten gilt. Für das Dresdner Pre-Play-off-Wunder und das Erreichen von Platz zehn müssten alle patzen.
Realistisch? Nach dem Verlauf der Saison dann wohl eher, dass die Eislöwen in den Play-downs landen, auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt.
Trifft der Normalfall ein, wäre ein Sieg gegen Nauheim auch wichtig. Der neue Modus für die Abstiegsrunde sieht vor, dass der 11. im Duell gegen den 14. in der "Best of seven"-Serie nur zwei Siege benötigt, weil er schon zwei durch die bessere Platzierung zu Buche stehen hat.
Das Schlusslicht der Liga Bietigheim bräuchte vier. Der 12. benötigt gegen den 13. dann drei statt der vier Siege in der ersten Runde.
Titelfoto: Matthias Rietschel