Eislöwen haben zwei Wolfsrudel vor der Brust und wollen "kompakt verteidigen"
Dresden - Zähmen die Eislöwen die Wölfe und feiern endlich ein Sechs-Punkte-Wochenende? Gleich gegen zwei Rudel müssen Arne Uplegger (25) & Co. am Wochenende bestehen. Am heutigen Freitag in Freiburg, am Sonntag kommen die Selber Wölfe nach Dresden. Aufs Wiedersehen mit Ex-Kapitän Jordan Knackstedt (35) freut sich der Eislöwen-Verteidiger richtig.
"Ich bin mit Jordan die ganze Zeit in Kontakt, er ist wie ein Freund geworden", so Uplegger. Sofort fügt er hinzu: "Aber auf dem Eis gibt es keine Freunde."
Das können sich die Eislöwen als Vorletzter der DEL2 gar nicht leisten. Die Vorgabe ist, die Anzahl der Gegentore endlich zu reduzieren und gewinnen.
Aus Sicht von Uplegger kassierten die Dresdner die Tore nicht, weil der Gegner sie brutal überlief oder es "gut rausspielt war. Es sind meistens kleine, individuelle Fehler."
Der 25-Jährige nimmt sich da nicht aus. Er habe selbst an der Bande im eigenen Drittel die Scheibe verloren, der Gegner im Anschluss den Pass spielen können und getroffen.
"Das ist nicht das, was ich von mir erwarte", so Uplegger. "In der Phase, wo wir sind, müssen wir mehr zusammenhalten. Kompakt verteidigen. Das können wir."
Unter Petteri Kilpivaara soll Arne Uplegger wieder aufblühen
Seit 2017 trägt er das Trikot der Eislöwen in der DEL2. Der Linksschütze war vergangenes Jahr einer der Leistungsträger, musste aber wie Niklas Mannes (25) zuletzt viel Tribünenzeit akzeptieren.
Bei Ex-Coach Corey Neilson (47) hatten beide einen schweren Stand. Unter Petteri Kilpivaara (38) dürfen sie ab Freitag wieder ihre Erfahrung und Ruhe ausspielen.
Hoffentlich wird dies mit sechs Punkten gekrönt.
Titelfoto: Lutz Hentschel