Dresden - Während die Eispiraten ihre Fans motivieren müssen, dass über 4400 Zuschauer in den Sahnpark kommen, ist der Löwenkäfig am Sonntag bereits ausverkauft. Und selbst Dresdens Neuzugang Vincent Hessler (25) ist schon heiß aufs Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse.

"Persönlich freue ich mich auf das Weißwasser-Spiel mehr", gesteht der 25-Jährige. Dabei feierte er zuletzt mit Ravensburg - dem Gegner am heutigen Freitag - die DEL2-Meisterschaft.

"Irgendwo ist dies aber Business. Dagegen sind Derbys für Spieler immer eine tolle Sache. Da geht's um Willen und Herz. Solche Duelle machen am meisten Spaß, die Stimmung wird super", frohlockt der Eislöwe, der am Freitag mit dem Team 16 Stunden Busfahrt hinter sich bringen muss - Ravensburg und zurück. Im Gepäck nach Dresden sind drei Punkte vorgesehen.

Die vergangenen drei Niederlagen in Folge stecken laut Hessler "in den Köpfen".

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Für das Duell bei den Towerstars gilt für ihn, "dass wir zeigen müssen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Deshalb wird es ein Schlüsselspiel. Dass wir gewinnen müssen, um mit einem guten Gefühl ins Derby zu gehen."

Er selbst ist in seiner neuen Rolle gefordert. Als Stürmer wurde Hessler zwar verpflichtet, aber schon da ahnte der gebürtige Berliner, "dass der Plan besteht, dass ich Verteidiger spielen könnte."

Schon im Sommer hat er sich darauf fokussiert. Coach Corey Neilson (47) sieht "Vini" eher als Defensiv-Spieler.

"Da hat er das Zeug für die DEL. Sein Vorteil ist, dass er gut Schlittschuh läuft, Spielintelligenz besitzt und gute Scheibenkontrolle hat", so der Kanadier.

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"Klar macht er Fehler, auch große." Aber Hessler wird immer besser und die neue Rolle macht ihm Spaß.