Sieg nach Drei-Tore-Rückstand! Dresdner Eislöwen beweisen Moral

Rosenheim - Kein Spiel für schwache Nerven, wieder viele Eislöwen-Geschenke, aber anders als im Derby gegen Crimmitschau (3:6) am Freitag gab's am Sonntag in Rosenheim ein Happy End für die Dresdner um Dani Bindels.

Dani Bindels (vorn) bewies wieder seine Torgefahr. Er traf am Sonntag zum 1:3 und 4:3 für die Eislöwen und durfte sich feiern lassen.
Dani Bindels (vorn) bewies wieder seine Torgefahr. Er traf am Sonntag zum 1:3 und 4:3 für die Eislöwen und durfte sich feiern lassen.  © Hans Jürgen Ziegler

Mit einem 5:3-Sieg (1:3, 2:0, 2:0) ging's zurück nach Elbflorenz. Allerdings konnte damit kein Eislöwen-Fan nach dem ersten Drittel rechnen.

Erst ließ Dresdens Marco Baßler den Rosenheimer Reid Duke (6.) zu ungestört zum Schuss kommen. Vier Minuten später scheiterte er selbst an dem Schlussmann der Starbulls.

Und dank eines Stockfehlers im Drittel der Gastgeber setzte Duke (12.) zum Konter an. Als Manuel Strobel (13.) alleingelassen wurde, sah Eislöwen-Schussmann Pascal Seidel nicht gut aus - 0:3.

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Aber zumindest sorgte Dani Bindels (15.) in Überzahl für Ergebniskosmetik. Bei der blieb es zum Glück nicht. Janick Schwendener hütete ab dem Mittelabschnitt das Tor und das überragend.

So verhinderte er in der 23. Minute gleich das 1:4. Und auf der Gegenseite nutzten die Dresdner Eislöwen ihre Überzahlsituationen: David Rundqvist (25./48.) und Bindels (39.) drehten die Partie. Vier Sekunden vor Schluss machte Niklas Postel den Deckel drauf.

Co-Trainer Petteri Kilpivaara vertrat den erkrankten Corey Neilson und "zog den Hut" vorm Team: "Die Jungs haben Charakter und Moral gezeigt. Das Überzahlspiel hat funktioniert. Ich bin froh, mit drei Punkten heimzufahren."

Titelfoto: Hans Jürgen Ziegler

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