Dresden - "Ich habe schon gehört, er ist Kryptonit", meinte Eislöwen-Coach Petteri Kilpivaara mit Blick auf den Weihnachtsstern unterm Hallendach als dieser vor Wochen aufgehängt wurde. Doch zumindest dieses Jahr gab's im dritten Spiel mit ihm den zweiten Heimsieg dank des 4:3 (0:0, 1:2, 3:1) gegen die Starbulls Rosenheim.

Der Stern scheint die Dresdner Eislöwen somit diesmal nicht zu schwächen wie Kryptonit bei Superman. Bis die Eislöwen allerdings die siebte Pleite aus den vergangenen zehn Spielen verhindert hatten, dauerte es.

"Im ersten Drittel haben wir sehr gut angefangen", lobte zwar der Coach. "Im zweiten nicht so umgesetzt, was wir wollten."

Die Folge: Nach dem schön herausgespielten 1:0 durch Arne Uplegger(24.), gehörte den Starbulls der Abschnitt. Als die Löwen gerade das Unterzahlspiel überstanden hatten, war Manuel Strodel (34.) vorm Dresdner Goalie Janick Schwendener frei - 1:1.

Dresdner Eislöwen Eislöwen ballern die Eispiraten aus der Halle und sind nun Dritter

Das 1:2 drei Minuten später hatte etwas von Slapstick. Im Fokus Niklas Mannes. Er versuchte krampfhaft mit der Hand die Scheibe kurz vor der blauen Linie aus dem eigenen Drittel zu befördern - zwei Versuche misslangen.

Chris Dodero (37.) sorgte für die Starbulls-Führung.

"Im dritten Drittel war's ein enges Spiel. Wir haben das Momentum bekommen - durch die Überzahl. Da haben wir ein wichtiges Tor geschossen", freute sich Kilpivaara über David Suvantos (45.) Ausgleich.

Und Mitch Wahl (53.) sorgte mit seinem ersten Löwen-Treffer fürs wichtige 3:2. Tomas Andres (55.) legte nach - die Partie war gelaufen, auch wenn 17 Sekunden vor Schluss Reid Duke Ergebniskosmetik betrieb.

Kilpivaara: "Ich bin extrem froh über den Sieg."