Dresden - Überraschend kommt diese Nachricht leider nicht! Eislöwe Timo Walther muss seine Karriere mit nur 26 Jahren beenden.

Nach dem seine Schulter im August 2023 im Training nach einem kleinen Zweikampf mit David Suvanto zum x-ten Mal raussprang, konnte Walther die Saison komplett abhaken.

Die Liebe zum Eishockey trieb ihn aber an und so quälte er sich durch die Reha. Die Gedanken an ein Karriereende verdrängte der Stürmer. Über seine Situation zu reden, fiel ihm schwer. Er ließ sich sogar noch mal operieren, um weiterspielen zu können.

Jetzt ist aber klar: Es macht keinen Sinn.

Dresdner Eislöwen Irre Strafe gegen Fox: Keine Punkte für die Eislöwen nach Schiri-Drama

"Für Timo ist das extrem bitter, nun diese Entscheidung treffen zu müssen. Wir konnten uns zu jeder Zeit auf ihn verlassen – egal ob auf oder neben dem Eis", bestätigte Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos.

"Das Karriereende von Timo wiegt auch menschlich schwer für die Eislöwen. Insbesondere in der abgelaufenen Saison hat er uns gefehlt. Seine Entscheidung können wir natürlich nachvollziehen und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft."

Walther erzielte in 237 Spielen 110 Punkte für die Blau-Weißen. Sechs Jahre stand er im Dienst des Zweitligisten, gehörte zu den Publikums-Lieblingen und zu den Team-Leadern.

Er will dem Standort verbunden bleiben und erklärt, warum: "Wir sind in den vergangenen Jahren durch viele Höhen und Tiefen gegangen – das waren auch für mich viele besondere Momente."

Jetzt heißt es für ihn, sein Studium zu Ende zu bringen. Und wenn er etwas Abstand gewonnen hat, würde die Eislöwen-Familie ihn liebend gern wieder aufnehmen. "Für Timo stehen die Türen immer offen, wenn er später im Eishockey arbeiten will", so Geschäftsführer Maik Walsdorf.