Die Dresdner Eislöwen ringen die Bären nieder
Regensburg - Chapeau! Was die Eislöwen am Dienstagabend in Regensburg abgeliefert haben, war top. Dank des 4:1-Sieges (2:0, 1:0, 1:1) kletterten die Dresdner auf Platz zwei in der DEL2-Tabelle.
Dieser Erfolg hatte mehrere Gründe: Einer war die Cleverness im Angriff. Die Uhr hatte noch keine vier Spielminuten gesehen, da fuhr David Rundqvist ums Eisbären-Tor.
Servierte die Scheibe auf die Kelle von Johan Porsberger. Der Schwede schoss - 1:0. 2,2 Sekunden vor der ersten Pause war's erneut das Duo, das auf 2:0 stellte.
"Rundi" ergatterte sich im Regensburger Drittel die Scheibe, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und spielte quer auf Porsberger. Dani Bindels (31.) stellte bei seinem Konter auf 3:0.
So effizient wie im Angriff agierte das Team von Corey Neilson auch in der Defensiv-Arbeit. Die Gastgeber kamen kaum zu wirklich guten Chancen.
Coach Corey Neilson kann nur happy sein
Die Eislöwen störten früh, hatten immer eine Kelle dazwischen und wenn nicht, war im Kasten Janick Schwendener zur Stelle. Sogar in Unterzahl klappte dies. Die Dresdner Quote in vier Spielen - 100 Prozent Penaltykilling! Am Dienstag überstanden sie zehn Minuten mit einem Mann weniger.
Einziger Wermutstropfen: Schwendener konnte die Null nicht halten. Beim Treffer von Corey Trivino (52.) war der Goalie aber machtlos. Zu frei kam der Regensburger zum Schuss. Es war aber der einzige Schnitzer der Dresdner. Und 2:18 Minuten vorm Ende machte Simon Karlsson bei 5:3-Überzahl den 4:1-Sieg perfekt.
Nach der Partie hatte Coach Neilson Grund happy zu sein. Der 47-Jährige entspannt bei der PK: "Wir waren großartig im ersten Drittel. Im Mitteldrittel war unser Keeper fantastisch und die Verteidigung stark."
Titelfoto: Lutz Hentschel