Dresden - Siegen oder fliegen! Die Eislöwen starten am heutigen Mittwochabend (19.30 Uhr) in die Play-offs. Das Ziel lautet: DEL2-Meisterschaft! Dafür braucht das Team von Coach Niklas Sundblad (52) zwölf Siege - jeweils vier im Viertel-, Halb- und Finale in den "Best-of seven"-Serien. Zum Heimspiel-Auftakt warten die Starbulls aus Rosenheim mit einem dicken Brocken.
Und der ist ein Finne. Oskar Autio (25) hütet den Kasten der Bayern. Der 25-Jährige hat eine Fangquote von 93 Prozent und wurde deshalb zum Goalie und Spieler des Jahres der Liga gewählt. Nach seiner Kürung sagte er: "Jetzt fehlt nur noch die Meisterschaft."
Die Ansage ist klar, auch ein weiterer Fakt: Wenn die Eislöwen in der Hauptrunde gegen die Starbulls gespielt haben und Autio zwischen den Pfosten stand, ging der Sieg an sein Team. Sundblad bleibt cool: "Das beste Eishockey musst du im April spielen. Play-offs sind eine lange Zeit."
Gleichzeitig ist ihm nach der Hauptrunde und seinem Ziel "DEL2-Meisterschaft" bewusst: "Fliegst du in ersten Runde raus, ist die Enttäuschung groß."
Dass sein Team nicht als Tabellen-Führer ins Viertelfinale einzog, ärgert den 52-Jährigen, jedoch erinnert er sich an 2014: "Mit Ingolstadt haben wir den Ersten, Zweiten und Dritten geschlagen - wir nehmen, was wir kriegen."
Eislöwe Yogan weiß um die Qualität von Goalie Autio
Jetzt muss sich das Team hinter den Trainer stellen und nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge in der Hauptrunde endlich wieder mit Leistung glänzen. "Es kommt auf jeden an", meint Stürmer Andrew Yogan (33).
"Wir sind das bessere Team. Müssen einen kühlen Kopf bewahren, es kann eine lange Serie werden." Der US-Amerikaner kennt Goalie Autio: "Er ist ein richtig guter Goalie, wir haben viele Videos gesehen und das eine oder andere ausmachen können."
Gemeint sind die Schwachstellen des Starbulls-Goalies. Welche dies sind, wollten weder Yogan noch Sundblad verraten.